Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek
Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek
Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
III. Die mittelbare Kommunikation über Berater<br />
1. Bundesweite Initiative der Genossenschaftsbanken:<br />
MittelstandDirekt<br />
Die Genossenschaftsbanken haben 1996 mit der Initiative MittelstandDirekt<br />
eine Vertriebskonzeption entwickelt, bei der mittelständische Firmenkunden<br />
fachliche Informationen über verschiedene Kanäle (Internet, CD-ROM,<br />
persönliche Beratung und Vorträge) erhalten. Die CD-ROM als zentrales<br />
Unterstützungs-Instrument enthält tief gestaffelte umfassende Informationen<br />
zu den einzelnen Themenschwerpunkten einer Nachfolgeregelung, die<br />
Prozess orientiert geordnet sind. Neben diesen Informationen sind außerdem<br />
interaktive Tools integriert, die konkrete, ausformulierte Ergebnisse<br />
generieren können und dem Unternehmer dadurch sowohl Formulierungs-<br />
wie auch Formatierungsaufgaben abnehmen.<br />
Erkenntnisse aus diesem Projekt:<br />
� Abgebende Unternehmer sind dem Medium Internet bzw. Computer nicht<br />
hinreichend aufgeschlossen.<br />
� Technologische Anwendungsprobleme – Hard- und/oder Software bedingt<br />
– können die Erfolgschancen elektronischer Instrumente drastisch<br />
verringern.<br />
� Ein „Zuviel“ an Informationen und technischer Machbarkeit überfordert vor<br />
allem ältere Anwender.<br />
� Die Ergebnisse sind in hohem Maße abhängig von der Bereitschaft zur<br />
aktiven Umsetzung in den einzelnen Banken.<br />
� Auch wenn ihre Dachverbände entsprechende Maßnahmen initiieren, sind<br />
Banken in der Mehrheit häufig nicht bereit, das Thema Nachfolge als<br />
geschäftspolitischen Schwerpunkt zu definieren.<br />
2. Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Düsseldorf<br />
Im Auftrag der GfW Düsseldorf, der Dachorganisation aller<br />
nordrheinwestfälischer Wirtschaftsförderungseinrichtungen, hat die TMS<br />
Unternehmensberatung AG die Informationsbroschüre<br />
„Unternehmensnachfolge – Ein Handlungsfeld für die Wirtschaftsförderung“<br />
entwickelt, die an alle Berater in nordrheinwestfälischen<br />
Wirtschaftsförderungseinrichtungen verteilt wurde. Um einen konkreten<br />
Nutzen für die Beratung zu sichern, enthält die Broschüre zwei durchgängige<br />
konzipierte Fallbeispiele mit typischen Problemlagen und Checklisten zum<br />
direkten Einsatz bei der Beratung. Ergänzt wurde die Beratermappe durch<br />
Schulungen sowie redaktionelle Beiträge und Musterbriefe, die über das<br />
Extra-Net der GfW Wirtschaftsförderungseinrichtungen für ihre PR-Aktivitäten<br />
abrufen können.<br />
Erkenntnisse aus diesem Projekt:<br />
� „Fertige“ Angebote, die in Form eines Baukastenmodells für Berater<br />
angeboten werden, werden eingesetzt.<br />
� Kompakte Informationsangebote mit Praxisbezug werden intensiver<br />
genutzt als komplexe, eher wissenschaftliche Texte.<br />
� Zentrale Instrumente können zusätzlich über das Internet bzw. Extranet<br />
eine stärkere Verbreitung finden.<br />
114