Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek
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Hinweise auf weiter führende Informationen. Um den Besucher<br />
anzusprechen, sind die Fachinformationen in eine Foto-Geschichte integriert,<br />
die typische Szenen einer exemplarischen Unternehmensübertragung zeigt.<br />
Ein Ausbau der Informationen durch praxisnahe Checklisten und<br />
Rechentools ist für 2002 und für 2003 geplant.<br />
Berater haben einen gesonderten Zugriff auf das Internet-Portal von<br />
CHANGE, mit dem sie Interessenten in die Börse einstellen können. Auch<br />
der monatlich per Mail verschickte Newsletter der Initiative wendet sich<br />
vornehmlich an Berater.<br />
Erkenntnisse aus diesem Projekt:<br />
� Nach wie vor gibt es einen großen Informationsbedarf zum Thema, der mit<br />
kompetenter medialer Unterstützung gedeckt werden kann: Der<br />
Newsletter verzeichnet nach wenigen Wochen mehr als 2.500<br />
Neuanmeldungen; die Zugriffe auf die Internet-Seiten stiegen sprunghaft<br />
von durchschnittlich rund 2.000 auf ca. 13.000 pro Monat an.<br />
� Nachfolge-Börsen sind gerade im Bereich der Übertragung von kleinen<br />
und Kleinstunternehmen ein wichtiges Instrument.<br />
� Eine einheitliche technologische Basis (Vernetzung, Internet) ist dabei<br />
unabdingbar.<br />
� Eine Qualitätssteigerung der Börseninhalte mit standardisiertem Daten-<br />
Input kann durch Zusatzinformationen (Unternehmensprofil,<br />
Nachfolgerprofil) gewährleistet werden.<br />
� Die Kombination von konkreter Anwendung bzw. Unterstützung<br />
(Einstellung des Unternehmens in die Börse) mit hilfreichen<br />
Zusatzangeboten (Tools, Fachinformationen, Beratervermittlung,<br />
Veranstaltungskalender) wird als besonders attraktiv wahrgenommen.<br />
� Ein aktiver Matching-Prozess durch Berater, der auf Basis der Inserate<br />
zustande kommt, führt häufig zum Erfolg.<br />
� Das erfordert den Auf- bzw. Ausbau effizienter und qualitativ hochwertiger<br />
Betreuungstrukturen und die Einbeziehung von privaten Beratern in den<br />
Betreuungsprozess.<br />
� Weiter ist die Integration möglichst aller relevanten Institutionen<br />
(Kammern, Banken und Sparkassen, private Vermittler, Steuerberater<br />
etc.) vor Ort wichtig.<br />
V. Fazit<br />
Meine Damen und Herren, lassen Sie mich abschließend die für mich<br />
wesentlichen Faktoren aus meinem Beitrag noch einmal abschließend<br />
zusammenfassen:<br />
Eine Nachfolgeregelung erfordert, da sie ein komplexer und zeitintensiver<br />
Vorgang ist, eine systematische und ganzheitliche Herangehensweise. Das<br />
können die wenigsten Unternehmer alleine bewältigen. Größere<br />
mittelständische Unternehmen bedienen sich dabei der Hilfe von Experten<br />
wie unserem Unternehmen.<br />
Vor allem für kleinere Betriebe bedarf es einer breiten, möglichst von allen<br />
relevanten Institutionen getragenen Offensive. Die besten Erfahrungen<br />
haben wir mit zentral gesteuerten und dezentral umgesetzten Projekten<br />
gemacht.<br />
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