Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek
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Schlussfolgerungen<br />
Dieses Seminars zum Thema "Unternehmensübertragungen" sollte den<br />
schon vor Jahren eingeschlagenen Weg, zu konkreten Themenstellungen<br />
einen europäischen Erfahrungsaustausch durchzuführen, fortsetzen.<br />
Bewährte Praktiken und erfolgreiche Lösungsansätze wurden präsentiert,<br />
um den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, nachvollziehbare Anregungen<br />
für die eigene Arbeit mit nach Hause zu nehmen.<br />
Die Veranstaltung, an welcher mehr als 190 Teilnehmer aus der<br />
Europäischen Union und den Beitrittskandidatenländern teilnahmen, wurde<br />
vom Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit der Republik Österreich, Herrn<br />
Martin Bartenstein, und, seitens der Europäischen Kommission, vom<br />
Stellvertretenden Generaldirektor der Generaldirektion Unternehmen, Herrn<br />
Heinz Zourek, eröffnet. Beide Redner betonten die Bedeutung dieser<br />
Thematik sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene für die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen einerseits und die Sicherung der<br />
Arbeitsplätze andererseits. Herr Bundesminister Bartenstein hob darüber<br />
hinaus hervor, dass - für den Fall einer professionell durchgeführten<br />
Übertragung - Unternehmen einerseits nach der Übertragung besonders<br />
erfolgreiche Strategien verfolgen und überproportionales Wachstum erzielen<br />
würden. Andererseits sei die Überlebensrate von übertragenen Unternehmen<br />
wesentlich höher als jene von Neugründungen; für Österreich sei diese<br />
Quote für Übertragungen mit 96% und für Neugründungen mit 75% nach fünf<br />
Jahren berechnet worden. Er unterstrich daher die ebenso große Bedeutung<br />
von Übertragungen wie Neugründungen. Herr Generaldirektor Zourek stellte<br />
unter anderem die aktuellen Aktivitäten der Europäischen Kommission zum<br />
Thema "Unternehmensübertragungen" dar und stellte gleichzeitig den Bezug<br />
zu zwei weiteren im Rahmen des Best-Verfahrens durchgeführten Projekten<br />
her. Weiters zeigte er die Unterschiede in der Einstellung zum<br />
Unternehmertum zwischen <strong>Europa</strong> und den USA auf.<br />
Anschließend berichtete Herr Janne Timonen, ein finnischer Unternehmer,<br />
über seine persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit der<br />
erfolgreichen Übertragung eines Unternehmens. Frau Kirsi Ekroth-Manssila<br />
von der Europäischen Kommission berichtete über die Ergebnisse des Best-<br />
Projektes über Unternehmensübertragungen. Die Hauptaussagen einer<br />
aktuellen Studie über die Situation in Österreich wurde von Herrn Peter<br />
Voithofer, Institut für Gewerbe- und Handelsforschung, präsentiert. Den<br />
Abschluss des Plenums bildeten die Einführungsstatements der<br />
Vorsitzenden der drei Arbeitsgruppen, welche am Nachmittag des ersten<br />
Seminartages stattfanden.<br />
Die Zielsetzung der Arbeitsgruppe 1 mit dem Titel "Auswirkungen von<br />
Rechtsvorschriften auf die Übertragung von Unternehmen" bestand darin, zu<br />
analysieren, wie durch entsprechende gesetzliche Bestimmungen<br />
Unternehmensübertragungen erleichtert werden können. Darüber hinaus<br />
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