Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek

Zusammenfassung der Arbeitsgruppe 1:
Auswirkungen von Rechtsvorschriften auf die Übertragung von
Unternehmen
Berichterstatter: Karin Berggren, Företagarnas Riksorganisation,
Schweden
Die Zielsetzung dieser Arbeitsgruppe bestand darin, zu analysieren, wie
durch entsprechende gesetzliche Bestimmungen Unternehmensübertragungen
erleichtert werden können. Die Arbeitsgruppe konzentrierte
sich insbesondere auf die Übertragung von KMU und auf die Frage, wie
diese Übertragung mittels legistischer oder steuerlicher Maßnahmen
gefördert werden kann. Darüber hinaus beschäftigte sich die Arbeitsgruppe
mit der Rolle, die Steuerberater dabei spielen. Die in der Arbeitsgruppe
dargestellten Fälle von nachahmenswerten Praktiken zeigten Lösungen zu
verschiedenen Problemen im Zusammenhang mit Unternehmensübertragungen
auf. Dabei wurden zunächst Vorträge gehalten und
anschließend Fragen der Mitglieder der Arbeitsgruppe beantwortet.
Abschließend wurde eine allgemeine Diskussion zum Thema gehalten.
Vorträge:
• Übertragung von Familienbetrieben in Belgien – wie war das mit
Napoleon? -Professor Jozef Lievens (Belgien)
• Maßnahmen zur Erleichterung von Unternehmensübertragungen in Italien
– Carlo Spagnoli (Italien)
• Unternehmensübertragungen in den Niederlanden: die derzeitige
Situation- Paulien Geerdink und Jozef Kommers (Niederlande)
• Einzahlung von Kapitalerträgen in Pensionskassen – Søren Schou
(Dänemark)
• Förderung der Übertragung von KMU in der Praxis – Peter Langard
(Vereinigtes Königreich)
Rechtliche Maßnahmen
In Italien wurde das Recht der Kapitalgesellschaften dahingehend
abgeändert, dass nunmehr für die Gründung nur eine Person erforderlich ist.
Auf der Grundlage dieses Gesetzes können auch Personengesellschaften in
Aktiengesellschaften umgewandelt werden, ohne dass dabei Steuern
anfallen.
Uneinigkeiten unter Unternehmern, die in einem Betrieb zusammenarbeiten,
können unter Umständen die Existenz desselben bedrohen. In Italien kann
im Falle, dass sich die Eigentümer über die Nachfolge nicht einigen können,
eine obligatorische schiedsgerichtliche Entscheidung erwirkt werden.
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