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Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek

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gerufen und hat die Kommission bei der Umsetzung des Projektes<br />

unterstützt.<br />

Wir möchten das Projekt zur Übertragung von Unternehmen mit zwei<br />

weiteren Best-Projekten verbinden, die sich ebenfalls mit der Frage<br />

beschäftigen, wie man optimal vorgehen kann, wenn man beabsichtigt, ein<br />

Unternehmen zu übernehmen oder zu gründen. Bei dem einen von uns<br />

durchgeführten Best-Projekt ging es darum, Verfahren bei der<br />

Unternehmensgründung zu ermitteln und Unterschiede gegenüber<br />

Neugründungen herauszuarbeiten. Das zweite Projekt befasste sich mit dem<br />

Inkubatormanagement. Die Studie, die von der Kommission vorgelegt wurde,<br />

führt die ziemlich beeindruckenden Ergebnisse von Inkubatoren vor Augen.<br />

Diese Informationen können gratis über den <strong>Europa</strong>-Server mit allen<br />

erforderlichen und nützlichen e-mail-Adressen abgerufen werden. Die<br />

Methode der nachahmenswerten Vorgangsweisen wird auch weiterhin<br />

eingesetzt. Dieses Jahr haben wir schon drei weitere neue Projekte<br />

gestartet. Im Rahmen eines Projekts sollen die Initiativen, die in den<br />

Mitgliedstaaten ergriffen wurden, um die Einführung von<br />

Umweltschutzsystemen besonders in kleinen und mittleren Unternehmen zu<br />

fördern, geprüft werden. Sie wissen alle, dass die Forderung, die Umwelt zu<br />

schützen und zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen, immer<br />

nachdrücklicher gestellt wird. Doch blieben sich die KMU mit dieser<br />

Verpflichtung selbst überlassen oder kommt von irgendwoher Hilfe? Beim<br />

zweiten laufenden Best-Verfahrens-Projekt werden die Insolvenzgesetze in<br />

den Mitgliedstaaten durchleuchtet. Wie geht man in den einzelnen Ländern<br />

mit dem Stigma eines Konkurses um, und bekommt ein Unternehmer, der<br />

eine Firma in den Ruin geführt hat, eine zweite Chance? In <strong>Europa</strong> besteht<br />

das Dilemma, dass man nicht weiß, wie man Menschen dazu motivieren<br />

kann, Risken einzugehen, wenn sie anschließend für einen etwaigen<br />

Misserfolg bestraft werden. Das dritte Projekt befasst sich mit der Effizienz<br />

der Institutionen in den Mitgliedstaaten, die am Technologietransfer beteiligt<br />

sind.<br />

Wenn ich mich nun dem heutigen Thema zuwende, so möchte ich Ihnen<br />

einige Dias zeigen, die Ihnen eine Vorstellung von den zu<br />

berücksichtigenden Fragen geben sollen. Wir sehen, dass der Trend,<br />

Unternehmen an Personen außerhalb des Kreises der Familie des<br />

Unternehmers zu übertragen, im Steigen begriffen ist und alles mit der<br />

Erkenntnis beginnt, dass Unternehmensübertragungen wie alle anderen<br />

Transaktionen von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Betrachten wir<br />

zunächst die Nachfrageseite.<br />

Wir haben uns mit den Einstellungen der Europäer hinsichtlich der<br />

Selbständigkeit auseinandergesetzt. Wenn man die Lage in den USA und in<br />

<strong>Europa</strong> vergleicht, so sieht man, dass in <strong>Europa</strong> nur 14 Prozent der<br />

Menschen bereit sind, ein eigenes Unternehmen zu gründen oder ein<br />

bestehendes zu übernehmen, während in den UISA diese Zahl bei 16<br />

Prozent liegt. Wenn wir uns aber eingehender mit dieser Frage beschäftigen,<br />

so sehen wir, dass eine klare Mehrheit, 65 Prozent in <strong>Europa</strong> und 70 Prozent<br />

in den USA, es vorzieht, ein eigenes Unternehmen zu gründen und nicht ein<br />

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