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Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek

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3. Genaues Wissen über die Unternehmen<br />

Die Kontaktaufnahme muss durch vor Ort bekannte und angesehene<br />

Wirtschaftsberater erfolgen. Berater müssen neutral sein – und sie dürfen<br />

nicht aus der weit entfernten Großstadt kommen.<br />

In Kronjylland hatte das örtliche Amt einen sehr guten Ruf, außerdem<br />

stand uns über unsere Datensammlungen eine ausreichende Anzahl von<br />

KMU-Adressen mit den nötigen Details zur Verfügung.<br />

4. Zuhören und Vertrauensbildung<br />

Das richtige Zuhören allein schafft schon eine Vertrauensbasis.<br />

Fehlt diese, kommt man an die Menschen nicht heran.<br />

5. Man muss die Sprache der Unternehmer sprechen<br />

- und nicht die der akademischen Welt. Eine akademische<br />

Ausdrucksweise wird häufig nicht verstanden – oder gar<br />

missverstanden.<br />

Inhaber kleiner Unternehmen sind häufig Autodidakten und sprechen die<br />

Sprache einfacher Handwerker.<br />

6. Das Angebot muss gratis oder preislich sehr günstig sein<br />

Das gilt für die angebotene Unterstützung durch einen Trainer oder<br />

Berater.<br />

Außerdem muss es den Unternehmern möglich sein, kurzfristig aus<br />

Verträgen auszusteigen.<br />

Dänische KMU sind teuren, privaten Beratern gegenüber skeptisch. Nicht<br />

wenige von ihnen haben bereits schlechte Erfahrungen mit unrichtigen<br />

oder schlechten Ratschlägen gemacht.<br />

7. Das Einhalten von Abmachungen wird überwacht<br />

Ein vereinbarter Plan, der umgesetzt werden soll, muss regelmäßig<br />

kontrolliert werden. Der Trainer sollte das Unternehmen in regelmäßigen<br />

Abständen besuchen, beispielsweise einmal pro Monat.<br />

Da der Unternehmer sehr stark im Tagesgeschäft involviert ist, ist dieser<br />

externe Input von großer Bedeutung.<br />

8. Nur Geduld<br />

- Lassen Sie dem Unternehmer für seine Entscheidungen genug Zeit.<br />

In unserem Fall gab es einige Unternehmer, die über unser Angebot über<br />

ein Jahr lang nachdachten und es erst dann annahmen und<br />

Unterstützung wollten.<br />

9. Zuerst die Generalisten<br />

- erst dann die Spezialisten.<br />

Wichtig ist, dass die ersten Schritte durch Generalisten erfolgen, die den<br />

Unternehmern bekannt sind.<br />

Es ist entscheidend, Vertrauen zu erlangen und im ersten Treffen<br />

allgemeine Gespräche über die Produktion, Humanressourcen, Umsätze<br />

und Marketing zu führen.<br />

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