Jahresbericht Jugend 2011 - Landeskriminalamt Niedersachsen
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>Jugend</strong>kriminalität und <strong>Jugend</strong>gefährdung in <strong>Niedersachsen</strong> <strong>2011</strong><br />
7. Prävention<br />
7.0 Allgemeines<br />
In <strong>Niedersachsen</strong> verfügt jede Polizeiinspektion über ein Präventionsteam, bestehend aus<br />
dem Beauftragten für <strong>Jugend</strong>sachen (BfJ), dem Beauftragten für Kriminalprävention (BfK)<br />
und dem Verkehrssicherheitsberater (VSB). Unterstützt werden diese u.a. durch die Kontaktbeamten,<br />
Sachbearbeiter Prävention und soweit vorhanden die Polizeipuppenbühnen.<br />
Der Schwerpunkt der Präventionsarbeit in Bezug auf Minderjährige liegt bei dem BfJ. Gemäß<br />
den Leitlinien für die polizeiliche Bearbeitung von <strong>Jugend</strong>sachen 27 obliegen dem BfJ u. a.<br />
nachfolgende Aufgaben.<br />
� Steuern und Koordinieren von polizeilichen Präventionsprojekten im <strong>Jugend</strong>bereich<br />
(auch Umsetzung von bundesweiten Projekten des ProPK bzw. DFK) in Kooperation mit<br />
der / dem Beauftragten für Kriminalprävention bzw. der Verkehrssicherheitsberaterin/<br />
dem -berater (Präventionsteam)<br />
� Mitwirken, initiieren und koordinieren von polizeilichen Maßnahmen im Bereich der <strong>Jugend</strong>gefährdung<br />
in Abstimmung mit der Leiterin / dem Leiter FK 6 bzw. KED und den<br />
nach dem KJHG zuständigen Stellen.<br />
� ständiger Austausch und kooperative Zusammenarbeit mit dem FK 6 / KED<br />
� Mitwirken an der Aus- und Fortbildung von <strong>Jugend</strong>sachbearbeiterinnen/ <strong>Jugend</strong>sachbearbeitern<br />
in enger Kooperation mit der oder dem Aus- und Fortbildungsbeauftragten und<br />
mit der Leiterin/ dem Leiter der FK 6 bzw. KED<br />
� Auswerten zugeleiteter / angeforderter polizeilicher Vorgänge von<br />
Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen; Analyse der Auswertungsberichte / Verfahrenserkenntnisse,<br />
Lagebilder pp., um Ansätze für präventive Maßnahmen zu gewinnen<br />
� Mitwirken in Präventionsgremien und bei Projekten außerhalb polizeilicher Institutionen<br />
(z. B. kommunale Präventionsräte, <strong>Jugend</strong>hilfeausschüsse, Elternräte, Opferhilfeeinrichtungen),<br />
soweit aus fachlichen Gründen nicht eine Mitwirkung der Leiter/innen FK 6 bzw.<br />
KED geboten ist.<br />
� Herstellen und Halten von Kontakten zu Behörden, Schulen, Institutionen, Selbsthilfegruppen,<br />
Präventionsräten pp., insbesondere Koordinierung und Wahrnehmung der Aufgaben<br />
im Sinne des gem. RdErl MK, MI und MJ „Zusammenarbeit von Schule, Polizei<br />
und Staatsanwaltschaft“ vom 30.09.2003 in Abstimmung mit der / dem Leiter FK 6 bzw.<br />
KED<br />
� Vortragstätigkeiten (z. B. bei Lehrerkonferenzen oder Elternabenden) bzw. verhaltensorientierte<br />
Präventionsmaßnahmen (z. B. Präventionsunterrichte an Schulen) im Rahmen<br />
des Präventionsauftrages<br />
� Mitwirken bei der Öffentlichkeitsarbeit in <strong>Jugend</strong>sachen<br />
� Mitwirken bei der Erstellung eines <strong>Jahresbericht</strong>s zur <strong>Jugend</strong>kriminalität und -gefährdung<br />
für den Bereich der Polizeiinspektion.<br />
Dabei werden die verschiedensten Themen vor unterschiedlichsten Zielgruppen behandelt.<br />
Dies kann sein durch Vorträge, Veranstaltungen, Schulworkshops, Klassenkonferenzen,<br />
Elternabenden, an Messeständen usw.. Die Themen sind stets breit gefächert und regional<br />
27 RdErl. d. MI vom 28.07.2005 – LPP 3.1 – 51603 – im Einvernehmen mit dem MJ, dem MK und dem MS<br />
<strong>Landeskriminalamt</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
Dezernat 32, Zentralstelle <strong>Jugend</strong>sachen<br />
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