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Ethnographische Parallelen und Vergleiche - Centrostudirpinia.It

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!54<br />

Albinoi.<br />

schicdenen Seiten ausgesprochene Ansicht, daü Albinisnius eine Folge<br />

consanguiner Ehen seien, scheint danach keinen Gr<strong>und</strong> zu haben;<br />

Emin Bey (Dr. Schnitzer) widerspricht derselben mit Rücksicht auf<br />

Zcntralafrika <strong>und</strong> Raseri, welcher die italienischen Albinos unter-<br />

suchte, ist derselben Meinung. Iu"blichkeit des Albinismus würde<br />

mit den Heispielen aus dem Tierreich vor Augen an <strong>und</strong> für sich<br />

nichts auffallendes haben; er ist aber bei den Menschen nicht nach-<br />

Fig. 7. Margaret Aikins <strong>und</strong> ihr Albinosohn Alfred. (Nach einer Photographie.)<br />

gewiesen <strong>und</strong> es muß berücksichtigt werden, daß bei den Albinotieren<br />

bewußte Züchtung vorliegt. Nur MtjLi.iEx giebt an — <strong>und</strong> zwar<br />

nach Hörensagen — daß die in Senegambien untereinander heira-<br />

tenden Albinos wieder Albinokinder zeugten. Dagegen bestätigen<br />

aber eine ganze Reihe von unabhängigen <strong>und</strong> zuverlässigen Beobach-<br />

tern das Gegenteil, daß nämUch von Albinoeltern normale Kinder<br />

gezeugt wurden: P(jwell für Neu -Britannien, de Rochas für Neu-<br />

Kaledonien, Wilson für Zentralafrika.

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