Briefe über Syphilis

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ttterjcljnter #rief.
Paris, 15. Juli 1850,
Was wollte ich in meinem letzten Brief beweisen? D;
noch viel daran fehle bis durch Beobachtung nachgewiesen s
dass, die Primitivzufälle ausgenommen, die Syphilis von «;
Amme auf einen Säugling und umgekehrt übertragen word
sei, dass nichts weniger sicher und festgestellt sei, als diese vi
meintliche Contagiosität secundär-syphilitischer Erscheinung«
und dass in allen Fällen, welche mau als einen Beweis f
diese Uebertragungsfähigkeit angesehen hat, es entweder an v*
sentlichen Details, um vollsländig überzeugt zu werden, fehl
oder es sich offenbar um Priinitiv-Affectionen handelte.
Bitte, beachten Sie wohl, dass ich die Möglichkeit ein
solchen Uebertragungsweise der Syphilis nicht absolut leugn
will, und dass ich, wie ich später ausführen werde, auch g
keinen theoretischen Grund habe sie zu leugnen, ich sage ni
indem ich den Weg gewissenhafter Beobachtung und streng
Analyse der Thatsachen nicht verlasse, dass die Existenz dies
Uebertragung durch die Beobachtung bisher nicht nachgewies
ist, und ich füge hinzu, dass, wenn sie je einmal nachgewi
sen werden sohle, dies nur durch die Inoculation gescheh
könne, da diese allein den unumstösslichen Beweis liefern kau
Aber vergessen Sie denn, höre ich Sic fragen, dass eiui
behaupten, sie hätten sogar auch durch Inoculalion die Cont
giosität seeundärer Zufälle bewiesen? Leider nein; ich wollt
ich könnte es vergessen, denn ich wäre dann nicht in der pei
liehen Verlegenheit nur zu gerechte Zweifel gegen die Versucl
von Männern zu erheben, deren Arbeiten ich sonst achte ui
die in diesem Falle mit ihren Schlussfolgerungen etwas i
schnell bei der Hand gewesen zu sein scheinen.
Wallace hat zwei Beobachtungen von Inoculation secu
därer Syphilis mitgetheilt, die anscheinend von positiven Rest
taten gefolgt waren. Dieser Schriftsteller sagt (Syphilidolog
von Behrend 1841, p. 60), dass er bei gesunden ludividue
die er mit Eiter solcher Krauken, die an seeundärer Syphil