Briefe über Syphilis

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fräst wie sie dazu komme syphilitischer Ansteckung sich aus-
2 & Z haben, gesteht sie um, da. dir Mann ^ k S--
sen, dass er Geschwüre am Penis gehabt liane, ui
L'cht, sie anzustecken, er mit ihr a praepostera venen, Um­
gang gehabt habe. Seitdem wusste ich, woran ich mit
tiefen Fissur des Mastdarms war.
Hätte in diesem Fall nicht, wenn die Fissur «.cht Schmerzen
gemacht hätte, die Uleeration ganz unbemerkt bleiben können?
Man hätte alsdann als Ausgangspunkt der Syphilis nur
einen einfachen Uterinalcatarrh gehabt.
Aber es giebt noch andere Gründe zu Irrlhümern, wovon
das nächste Mal.
0cd)ster 0rkf.
Paris, 27. März 1850.
Ich fahre in der Aufführung der Thatsachen und Argu­
mente, die man meiner Lehre entgegenstellt, fort.
Ein Beobachter, von dessen Arbeiten meine Gegner grosses
Aufheben machen, ist Herr Martins, und seine Arbeiten sind in
der That der grössten Achtung würdig. Schon im vorigen Brief
erwähnte ich ihrer auf ehrenvolle Weise und ich lasse ihnen
gern den Werth, welchen sie verdienen. Die Resultate dieses
Forschers werden mir vielfach entgegengehalten. Aber was beweisen
sie für die grosse Frage der Folgen der Blennorrhagie,
als Ursache der Syphilis ? Hauptsächlich ist es die Schärfe der
Beobachtung, die wissenschaftliche Methode, die umsichtige Sta­
tistik dieses Forschers, welche man hoch schätzt. Aber seine
Zahlen sprechen für mich. Urtheilen sie selbst, ob ich zu
weit gehe:
Herr Martins giebt eine Tafel von 60 Beobachtungen. Darunter
ist der Chanker als Antecedens beobachtet 46 Mal. In
14 Fällen hat Herr Martins sich vergeblich bemüht eine andere
Ursache zu finden, als eine einfache Blennorrhagie. Hierunter