Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Danfoss VVC plus Steuerungsprinzip<br />
Das Danfoss VVC plus -Steuerungsprinzip verwendet ein Vektormodulationsprinzip<br />
für konstante spannungsgeführte-PWM<br />
Wechselrichter.<br />
Das Schaltmuster für den Wechselrichter wird nach dem<br />
SFAVM-, oder 60°-AVM Prinzip berechnet, daß das pulsierende<br />
Drehmoment im Luftspalt sehr klein (gegenüber Frequenzumrichter<br />
nach der synchronen PWM) gehalten wird. Der Anwender<br />
kann eines der obengenannten Prinzipien selbst auswählen<br />
oder in Abhängigkeit der Kühlkörper-temperatur zwischen beide<br />
Prinzipien von der Steuerung (AUTO) wählen lassen. Bei<br />
einer Temperatur unter 75°C wird nach der SFAVM-Prinzip<br />
und über 75°C wird nach der 60°-AVM-Prinzip gesteuert.<br />
Tabelle 2.01 gibt eine kurze Überblick über die beiden Prinzipien<br />
Max. Schalt-<br />
Auswahl frequenz des<br />
Wechselrichters<br />
Eigenschaften<br />
SFAVM Max. 8 kHz 1. niedrige Momentenripple gegenüber der<br />
synchronen 60°-PWM (VVC)<br />
2. keine »Gangschaltung«<br />
3. Hohe Schaltverluste im Wechselrichter<br />
60°-AVM Max. 14 kHz 1. Reduzierte Schaltverluste im Wechselrichter<br />
(um 1⁄3 gegenüber SFAVM)<br />
2. niedrige Momentenripple gegenüber der<br />
synchronen 60°-PWM (VVC).<br />
3. relativ hohe Momentenripple gegenüber der<br />
SFAVM<br />
Tabelle 2.01<br />
Überblick SFAVM gegenüber 60°-AVM<br />
Das Steuerungsprinzip wird in dem Ersatzschaltbild (Abb. 2.33)<br />
und dem Prinzipschaltbild (Abb. 2.34) dargestellt.<br />
Es werden zwei Betriebszustände unterschieden:<br />
• Leerlauf<br />
Im Leerlauf fließt in dem Läufer kein Strom (i w = 0) und<br />
somit ist die Leerlaufspannung:<br />
U = U L = (R S + jω S L S ) × i s<br />
86 KAPITEL 2: FREQUENZUMRICHTER