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Download - Scheib Elektrotechnik GmbH

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Betriebsbedingungen<br />

des Motors<br />

Kompensationen<br />

Früher war es schwierig, den Frequenzumrichter auf den Motor<br />

abzustimmen. Dies hatte den Grund, daß die Bedeutung einiger<br />

Kompensationsfunktionen wie »Startspannung«, »Start-« und<br />

»Schlupfkompensation« nur schwer überschaubar war.<br />

Der Frequenzumrichter steuert automatisch diese Kompensationsparameter<br />

nach Frequenz, Spannung und Strom des<br />

Motors. In der Regel lassen sich diese Kompensationseinstellungen<br />

auch manuell ändern.<br />

Lastabhängige und -unabhängige<br />

Kompensationsparameter<br />

Diese Kompensationsparameter gewährleisten eine optimale<br />

Magnetisierung und somit ein maximales Moment beim Starten,<br />

bei niedrigen Drehzahlen sowie dem Bereich bis<br />

Motornenndrehzahl. Die Ausgangsspannung bekommt einen<br />

Spannungszuschuß, mit dem der Einfluß des ohmschen Widerstands<br />

der Motorwicklungen bei niedrigen Frequenzen überwunden<br />

wird. Der lastabhängige Spannungszuschuß (Startund<br />

Schlupfkompensation) wird über die Strommessung<br />

(Wirkstrom) bestimmt. Der lastunabhängige Zuschuß (Startspannung)<br />

gewährleistet ein optimales Losbrechmoment im<br />

niedrigen Drehzahlbereich.<br />

Ein Motor, der wesentlich kleiner als die empfohlene Motorgröße<br />

ist, kann einen zusätzlichen, manuell einstellbaren<br />

Spannungszuschuß benötigen, um losbrechen zu können oder<br />

im niedrigen Drehzahlbereich eine optimale Magnetisierung zu<br />

gewährleisten.<br />

Bei Betrieb von mehreren Motoren an einem Frequenzumrichter<br />

(Parallelbetrieb) sollte die lastabhängige Kompensation<br />

nicht verwendet werden.<br />

Bei Frequenzumrichtern der neuesten Generation wird diese<br />

Kompensation (bei Standardanwendungen) automatisch vom<br />

Frequenzumrichter eingestellt.<br />

108 KAPITEL 3: FREQUENZUMRICHTER UND DREHSTROMMOTOR

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