Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Die Zusammenhänge zwischen Motormoment und Drehzahl<br />
haben einen charakteristischen Verlauf. Der Verlauf variiert<br />
jedoch nach der Schlitzform im Rotor.<br />
Das Moment des Motors, Drehmoment, gibt die Kraft oder das<br />
»Drehen« an, das an der Motorwelle entsteht.<br />
Die Kraft entsteht beispielsweise am Umfang eines Schwungrades,<br />
das auf der Welle montiert ist. Mit den Bezeichnungen<br />
für die Kraft (F) und für den Radius (r) des Schwungrades ist<br />
das Moment des Motors M = F × r.<br />
Die vom Motor ausgeführte Arbeit ist: W = F × d.<br />
d ist die Strecke, die ein Motor eine gegebene Belastung zieht,<br />
und n ist die Anzahl der Umdrehungen: d = n × 2 × π × r.<br />
Arbeit kann auch als Leistung mal die Zeit, in der die Leistung<br />
wirkt, beschrieben werden: W = P × t.<br />
Das Moment ist somit:<br />
W (P × t × r)<br />
Μ = F × r = × r =<br />
d n × 2 π × r<br />
M =<br />
P × 9550<br />
n<br />
(t = 60 sek.)<br />
Die Formel zeigt den Zusammenhang zwischen Drehzahl n<br />
[Umdr/min], Moment M [Nm] und der vom Motor abgegebene<br />
Leistung P [kW].<br />
Bei Betrachtung von n, M und P im Verhältnis zu den<br />
entsprechenden Werten in einem bestimmten Arbeitspunkt (n r ,<br />
M r und P r ) ermöglicht die Formel einen schnellen Überblick.<br />
Der Arbeitspunkt ist in der Regel der Nennbetriebspunkt des<br />
Motors und die Formel kann wie folgt umgeschrieben werden:<br />
P r Mr = und zu P r = M r × n r ,<br />
n r<br />
M P n<br />
wobei M r = , P r = und n r =<br />
M n P n n n<br />
Die Konstante 9550 entfällt in dieser Verhältnisrechnung.<br />
KAPITEL 1: DREHSTROMMOTOR 21