Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Die Phasenwicklungen und der Statorkern erzeugen das Magnetfeld.<br />
Die Anzahl der Polpaare (oder Pole) bestimmt die<br />
Geschwindigkeit, mit der das Magnetfeld rotiert. Wenn ein<br />
Motor an seine Nennfrequenz angeschlossen ist, wird die Drehzahl<br />
des Magnetfeldes als synchrone Drehzahl (n 0 ) des Motors<br />
bezeichnet.<br />
Polpaar (p) 1 2 3 4 6<br />
Polzahl 2 4 6 8 12<br />
n 0 [1/min] 3000 1500 1000 750 500<br />
Tabelle 1.01<br />
Polpaar (p) bzw. Polzahl und synchrone Drehzahl des<br />
Motors<br />
Magnetfeld<br />
Das Magnetfeld rotiert im Luftspalt zwischen Stator und Rotor.<br />
Nach Anschluß einer der Phasenwicklungen an eine Phase der<br />
Versorgungsspannung wird ein Magnetfeld induziert.<br />
L 1<br />
Φ I<br />
0 V<br />
I 1<br />
I 1 Φ 1<br />
ωt<br />
0°<br />
180°<br />
360°<br />
N S N<br />
S N S<br />
Abb. 1.04<br />
Eine Phase ergibt ein Wechselfeld<br />
Die Anordnung dieses Magnetfeldes im Statorkern ist fest, aber<br />
die Richtung ändert sich. Die Geschwindigkeit, mit der die<br />
Richtung sich ändert, wird von der Frequenz der Versorgungsspannung<br />
bestimmt. Bei einer Frequenz von 50 Hz ändert das<br />
Wechselfeld die Richtung 50 mal in jeder Sekunde.<br />
Beim Anschluß von zwei Phasenwicklungen gleichzeitig an die<br />
jeweilige Phase werden zwei Magnetfelder im Statorkern induziert.<br />
In einem zweipoligen Motor ist das eine Feld 120 Grad im<br />
Verhältnis zum anderen verschoben. Die Maximalwerte der Felder<br />
sind auch zeitmäßig verschoben.<br />
16 KAPITEL 1: DREHSTROMMOTOR