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Download - Scheib Elektrotechnik GmbH

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Kühlkörpertemperatur<br />

Zeit<br />

T C<br />

Stufe 4<br />

Stufe 3<br />

T 1 T 2 T 3 T 4<br />

Stufe 2<br />

Stufe 1<br />

Abb. 2.36 Übertemperaturstufen<br />

Abb. 2.36 zeigt ein Beispiel, in dem das Temperatursignal so<br />

verwendet wird, daß der Anwender die Möglichkeit und Zeit<br />

hat, auf einen Fehler zu reagieren. Er kann z.B. einen irrtümlich<br />

nicht angeschlossen Frequenzumrichter-Lüfter korrekt<br />

anklemmen und einschalten.<br />

Zum Zeitpunkt T 1 wird die Taktfrequenz für den Wechselrichter<br />

herabgesetzt; der Geräuschpegel (Überlagerungen) nimmt zu,<br />

und zur Anzeige wird ein Warnsignal zurückgemeldet. Bei T 2<br />

wird die Ausgangsspannung vermindert, das Höchstdrehmoment<br />

begrenzt und ein weiteres Signal gegeben. Bei T 3 ist ein<br />

vorher definierter Mindeststrom erreicht; es wird eine dritte<br />

Warnung angezeigt. Der Anwender hat jetzt die Wahl, den<br />

Motor kontrolliert anzuhalten oder ihn mit der Gefahr laufen zu<br />

lassen, daß der Wechselrichter sich bei T 4 endgültig ausschaltet.<br />

Das beschriebene »intelligente Schutzschema« (Fehlerüberwachung)<br />

macht es möglich, den Wechselrichter-Chip effizient<br />

zu nutzen. Auf diese Weise wird ein robuster und sehr »fehlertoleranter«<br />

Antrieb gewährleistet. Der Anwender erhält außerdem<br />

die Möglichkeit, bereits im vorhinein den Frequenzumrichter<br />

zu programmieren, wie er auf eine bestimmte<br />

Fehlersituation zu reagieren hat.<br />

KAPITEL 2: FREQUENZUMRICHTER 93

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