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Download - Scheib Elektrotechnik GmbH

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Die Spulen beeinflussen sich gegenseitig mit einer magnetischen<br />

Induktion (B). Die Rotorspule erzeugt einen Strom in der<br />

Statorspule und umgekehrt (Abb. 1.14b). Diese gegenseitige<br />

Beeinflussung bedeutet, daß die beiden elektrischen Kreise<br />

über ein gemeinsames Glied zusammengeschaltet werden können.<br />

Das gemeinsame Glied besteht aus R Fe und X h die als<br />

Gegenwiderstand und Gegenreaktanz bezeichnet werden. Sie<br />

werden von dem Strom durchflossen, den der Motor für die<br />

Magnetisierung von Stator und Rotor aufnimmt. Der Spannungsabfall<br />

über das »Gegenglied« wird als Induktionsspannung<br />

bezeichnet.<br />

Betriebsbedingungen des Motors<br />

Eine Belastung des Motors wird bisher nicht berücksichtigt.<br />

Wenn der Motor in seinem normalen Betriebsbereich arbeitet,<br />

ist die Rotorfrequenz kleiner als die Frequenz des Drehfelds.<br />

Hierbei wird X 2 um den Faktor s (Schlupf) verringert.<br />

Im Ersatzschaltbild wird die Wirkung durch die Veränderung<br />

des Rotorwiderstandes R 2 um den Faktor beschrieben.<br />

R 2<br />

s<br />

kann umgeschrieben werden in<br />

1 – s<br />

R 2 +R 2 ×<br />

s<br />

die mechanische Belastung des Motors angibt.<br />

Die Größen R 2 und X 2 stellen den Rotor dar.<br />

wobei<br />

Die Größe R 2 ist die Ursache für den Wärmeverlust, der in den<br />

Rotorstäben entsteht, wenn der Motor belastet wird.<br />

1<br />

s<br />

1 – s<br />

R 2 ×<br />

s<br />

X 1σ<br />

R 1<br />

X h<br />

I 2 R 2<br />

I 1<br />

X 2σ<br />

U 1<br />

U q<br />

1 – s × R2<br />

s<br />

Abb. 1.15<br />

Ersatzschaltbild für einen belasteten Motor<br />

Im Leerlauf ist der Schlupf s klein (annähernd Null).<br />

Das bedeutet, daß<br />

R 2 ×<br />

1 – s<br />

s<br />

groß wird.<br />

KAPITEL 1: DREHSTROMMOTOR 27

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