Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Die Gruppe (2) besteht aus verschiedenen Maschinen. Das sind<br />
Förderbänder, unterschiedliche Kräne, Verdrängungspumpen<br />
und Werkzeugmaschinen.<br />
Die Gruppe (3) setzt sich zusammen aus Maschinen wie Walzen,<br />
Glättmaschinen und andere Maschinen für die Werkstoffbearbeitung.<br />
Die Gruppe (4) umfaßt Maschinen, die mit Zentrifugalkräften<br />
arbeiten. Das sind z.B. Zentrifugen, Kreiselpumpen und Ventilatoren.<br />
Der stationäre Zustand entsteht, wenn das Moment von Motor<br />
und Arbeitsmaschine gleich groß sind (Abb. 1.33). Die Kennlinien<br />
schneiden sich im Punkt B.<br />
Bei der Bemessung eines Motors für eine gegebene Arbeitsmaschine<br />
sollte der Schnittpunkt so nah wie möglich am Punkt N<br />
für die Nenndaten des Motors liegen. Hier wird der Motor am<br />
besten genutzt.<br />
Es ist wesentlich, daß im ganzen Bereich vom Stillstand bis zum<br />
Schnittpunkt ein Überschußmoment vorhanden ist. Wenn dies<br />
nicht der Fall ist, wird der Betrieb instabil und der stationäre<br />
Zustand kann sich bei einer zu niedrigen Drehzahl einstellen.<br />
Dies u.a., weil das Überschußmoment für die Beschleunigung<br />
benötigt wird.<br />
M<br />
Überschußmoment<br />
N<br />
B<br />
n<br />
Abb. 1.33<br />
Der Motor benötigt ein Überschußmoment für die<br />
Beschleunigung<br />
Speziell für Arbeitsmaschinen der Gruppen 1 und 2 ist es notwendig,<br />
diesen Startzustand zu beachten. Diese Belastungstypen<br />
können ein Losbrechmoment in der gleichen Größe wie<br />
das Anlaufmoment des Motors haben. Wenn das Losbrech-<br />
KAPITEL 1: DREHSTROMMOTOR 45