Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Der Wechselrichter ist gegen alle Störungen mit Ausnahme der<br />
Zweigdurchzündung geschützt. In diesem Fall kann auf eine<br />
angemessene Pausenzeitsteuerung und einen richtig ausgelegten<br />
Gate-Antrieb zurückgegriffen werden. Jeder IGBT ist durch<br />
Gate-drive-Trafos sowohl von der Versorgungsspannung als<br />
auch von dem Steuersignal galvanisch getrennt.<br />
Eine Fehlerüberwachungsfunktion bearbeitet die registrierten<br />
Störungen. Im folgenden wird beschrieben, wie Überstrom und<br />
zu hohe Temperaturen gehandhabt werden.<br />
Strom und Temperatur werden entweder durch einen Analog-<br />
Digital-Wandler oder einen Komparator zum ASIC übertragen.<br />
Die »Fehlerüberwachung« im ASIC verarbeitet die Signale<br />
dann entsprechend, um die gewünschten Schutzfunktionen zu<br />
aktivieren [Strom Stufe 1 und 2 (Abb. 2.35)]. Um die Größe des<br />
ASIC zu begrenzen, findet im Mikroprozessor eine Fehlerüberwachung<br />
auf zweiter Ebene [Strom Stufe 3 und 4 (Abb. 2.35)]<br />
statt.<br />
Überstromschutz:<br />
Aus Abb. 2.35 geht hervor, wie sich durch unterschiedliche<br />
Ströme verschiedene »Filterzeiten« (Zeit vor dem Abschalten<br />
des Frequenzumrichters) ergeben. Auslöseniveau und »Filterzeit«<br />
lassen sich so einstellen, daß maximale Geräuschimmunität<br />
für den jeweiligen Wechselrichter-Schalter (IGBT) sichergestellt<br />
ist (Unempfindlichkeit gegen Überstrom). Geräusch kann<br />
hier im weiteren Sinne sowohl als echtes Geräusch (Überlage-<br />
ASIC<br />
+<br />
Komparator<br />
Strom<br />
Stufe 1<br />
Stufe 2<br />
AD<br />
+<br />
µC<br />
Stufe 3<br />
Stufe 4<br />
T1 T2 T3 T4<br />
Zeit<br />
Abb. 2.35<br />
Überstromstufen<br />
KAPITEL 2: FREQUENZUMRICHTER 91