Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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mal bei etwa 2 kHz und für moderne Bauelemente wie IGBT’s<br />
bei etwa 20 kHz.<br />
Der Bereich der Schaltfrequenz des Wechselrichters kann daher<br />
wesentlich erweitert werden (von 300 Hz auf 20 kHz).<br />
Die Halbleiter des Wechselrichters leiten und sperren Signale je<br />
nach Ansteuerung vom Steuerkreis. Die Signale sind nach verschiedenen<br />
Prinzipien steuerbar. Wenn der Wechselrichter<br />
einen Strom verarbeiten soll, sind einige andere Komponenten<br />
notwendig im Vergleich mit einem Wechselrichter, der eine<br />
Spannung verarbeiten soll.<br />
I<br />
I (ƒ)<br />
I<br />
t<br />
t<br />
Abb. 2.14<br />
Wechselrichter für variablen Zwischenkreisstrom<br />
Der Wechselrichter besteht vereinfacht dargestellt aus sechs<br />
Dioden, sechs Thyristoren und sechs Kondensatoren.<br />
Die Kondensatoren müssen die Energie beinhalten, die für das<br />
Ausschalten (löschen) der Thyristoren benötigt wird und müssen<br />
daher der Motorgröße angepaßt sein.<br />
Die Kondensatoren erlauben das Ein- und Ausschalten der Thyristoren,<br />
damit der Strom 120 Grad in den Phasenwicklungen<br />
verschoben wird. Durch das periodische und wechselseitige<br />
Anlegen des Stroms an die Motorklemmen U-V, V-W, W-U,<br />
U-V … entsteht ein Springen des Drehfeld mit der gewünschten<br />
Frequenz im Stator. Auch wenn der Motorstrom hierbei viereckig<br />
wird, ist die Motorspannung fast sinusförmig. Es gibt jedoch<br />
jedesmal Spannungsspitzen, wenn der Strom ein- oder<br />
ausgeschaltet wird.<br />
Die Dioden trennen die Kondensatoren vom Belastungsstrom<br />
des Motors.<br />
KAPITEL 2: FREQUENZUMRICHTER 63