Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Sinusgesteuerte Puls-Weiten-Modulation<br />
Das Steuerprinzip arbeitet mit einer sinusförmigen Referenzspannung<br />
(U S ) für jeden Frequenzumrichterausgang. Die Periodenlänge<br />
der Sinusspannung entspricht der gewünschten<br />
Grundfrequenz der Ausgangsspannung. Die drei Referenzspannungen<br />
sind von einer Dreieckspannung (U ∆ ) überlagert<br />
(siehe Abb. 2.22).<br />
U S U ∆<br />
U S1 U S2<br />
U ∆<br />
ωt<br />
U 1<br />
ωt<br />
U 2<br />
ωt<br />
U 1 –U 2<br />
ωt<br />
Umrichter-Ausgang<br />
Abb. 2.22<br />
Prinzip der sinusgesteuerten PWM (mit zwei Referenzspannungen;<br />
U S1 , U S2 )<br />
In den Schnittpunkten der Dreieckspannung und der Sinusreferenzen<br />
werden die Halbleiter des Wechselrichters ein- oder<br />
ausgeschaltet.<br />
Die Schnittpunkte werden von der Elektronik der Steuerkarte<br />
verglichen. Wenn die Dreieckspannung größer als die Sinusspannung<br />
ist, wird der Ausgangspuls negativ bzw. positiv bei<br />
kleinerer Dreieckspannung. Die maximale Ausgangsspannung<br />
des Frequenzumrichters wird somit von der Zwischenkreisspannung<br />
bestimmt. Die Ausgangsfrequenz wird verändert,<br />
indem der Motor kürzere oder längere Zeit an die halbe Zwi-<br />
KAPITEL 2: FREQUENZUMRICHTER 71