Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Hiermit entsteht ein Magnetfeld, das im Stator rotiert. Das Feld<br />
ist jedoch sehr asymmetrisch, bis die dritte Phase angeschlossen<br />
wird.<br />
L 1<br />
Φ I<br />
0 V<br />
I 1 Φ 1<br />
I 2 Φ 2<br />
I 1<br />
I 2<br />
L 2<br />
N<br />
S<br />
S<br />
N<br />
N<br />
S<br />
N<br />
N<br />
S<br />
S<br />
ωt<br />
0° 120° 180° 300° 360°<br />
Abb. 1.05<br />
Zwei Phasen ergeben ein asymmetrisches Drehfeld<br />
Nach Anschluß der dritten Phase gibt es drei Magnetfelder im<br />
Statorkern. Zeitmäßig sind die drei Phasen 120 Grad im Verhältnis<br />
zueinander verschoben.<br />
L 1<br />
Φ I<br />
0 V<br />
I 1 Φ 1 I 2 Φ 2 I 3 Φ 3<br />
I 1<br />
L 2<br />
I 3<br />
0° 60° 120° 180° 240° 300° 360°<br />
ωt<br />
L 3<br />
I 2<br />
N<br />
N S<br />
S<br />
S<br />
N<br />
N<br />
S<br />
S<br />
N<br />
N<br />
N<br />
S<br />
S<br />
Abb. 1.06<br />
Drei Phasen ergeben ein symmetrisches Drehfeld<br />
Der Stator ist nun an die dreiphasige Versorgungsspannung<br />
angeschlossen. Die Magnetfelder der einzelnen Phasenwicklungen<br />
bilden ein symmetrisches und rotierendes Magnetfeld.<br />
Dieses Magnetfeld wird als Drehfeld des Motors bezeichnet.<br />
Die Amplitude des Drehfeldes ist konstant und beträgt das<br />
1,5fache vom Maximalwert der Wechselfelder. Dies rotiert mit<br />
der Geschwindigkeit<br />
n 0 =<br />
(f × 60)<br />
p<br />
[1/min]<br />
f = Frequenz<br />
n 0 = Synchrondrehzahl<br />
p = Polpaarzahl<br />
KAPITEL 1: DREHSTROMMOTOR 17