Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Lüfterverluste entstehen durch den Luftwiderstand des Ventilator<br />
des Motors.<br />
Reibungsverluste entstehen in den Kugellagern des Rotors.<br />
Bei Bestimmung von Wirkungsgrad und der abgegebenen<br />
Motorleistung werden in der Praxis die Verluste im Motor von<br />
der zugeführten Leistung abgezogen.<br />
Die zugeführte Leistung wird gemessen, die Verluste werden<br />
berechnet oder experimentell bestimmt.<br />
Magnetfeld<br />
Der Motor ist für die feste Spannung und Frequenz des Versorgungsnetzes<br />
konstruiert. Die Magnetisierung des Motors<br />
wird vom Verhältnis zwischen Spannung und Frequenz bestimmt.<br />
Wenn das Spannungs/Frequenzverhältnis steigt, wird der<br />
Motor übermagnetisiert. Bei einem fallenden Verhältnis wird er<br />
untermagnetisiert. Das Magnetfeld eines untermagnetisierten<br />
Motors ist geschwächt. Das Moment, das der Motor entwickeln<br />
kann, verkleinert sich. Das kann dazu führen, daß der Motor<br />
nicht anläuft oder stehen bleibt. Die Hochlaufzeit kann sich verlängern<br />
und der Motor dabei überlastet werden.<br />
Ein übermagnetisierter Motor wird während des normalen Betriebs<br />
überlastet. Die Leistung für diese zusätzliche Magnetisierung<br />
setzt sich als Wärme im Motor um und beschädigt im<br />
schlimmsten Fall die Isolation. Drehstrommotoren und besonders<br />
Asynchronmotoren sind sehr robust. Das Problem der<br />
Fehlmagnetisierung mit daraus entstehenden Belastungsschäden<br />
ist erst bei Dauerbetrieb zu berücksichtigen.<br />
Der Motorlauf zeigt, ob die Magnetisierungsverhältnisse<br />
schlecht sind (fallende Drehzahl bei variierender Belastung,<br />
instabiler oder stotternder Motorlauf usw.).<br />
Ersatzsschaltbild<br />
Asynchronmotoren bestehen prinzipiell aus sechs Spulen. Drei<br />
Spulen im Stator sowie drei Spulen im Kurzschlußrotor (der<br />
magnetisch so auftritt, als ob er aus drei Spulen besteht). Durch<br />
die Betrachtung eines Satzes dieser Spulen ist es möglich, ein<br />
elektrisches Diagramm aufzustellen und dadurch die Wir-<br />
KAPITEL 1: DREHSTROMMOTOR 25