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Download - Scheib Elektrotechnik GmbH

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Außertritt<br />

fallen<br />

Anlauf<br />

3<br />

2<br />

M/M n<br />

1<br />

0<br />

M n<br />

M A<br />

M K Ms<br />

M ks<br />

Nennmoment<br />

Die Wirkungsweise eines synchronisierten Reluktanzmotors<br />

entspricht etwa der eines Synchronmotors. Der Läufer dreht<br />

sich synchron mit der Geschwindigkeit des Ständerdrehfeldes.<br />

In ähnlicher Weise wie die Pole des umlaufenden Ständerdrehfeldes<br />

auf die Läuferpole einwirken, versucht beim Reluktanzmotor<br />

der magnetische Fluß des Ständerdrehfeldes den Läufer<br />

im Bereich der ausgeprägten Pole zu durchsetzen. Der kleine<br />

Luftspalt an diesen Stellen hat einen kleineren magnetischen<br />

Widerstand zur Folge als im Bereich der Pollücken. Das Bestre-<br />

Synchronisierung<br />

Überlastung<br />

Entlastung<br />

0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0<br />

1,0<br />

n l /n f<br />

Abb. 1.38b Momentkurve eines Reluktanzmotors<br />

Bereich der Pole am geringsten und im Bereich der Pollücken<br />

am größten ist.<br />

Reluktanzmotoren entwickeln bei Anschluß an das Drehstromnetz<br />

wie normale Käfigläufermotoren ein Drehmoment und laufen<br />

bis in die Nähe der Synchrondrehzahl hoch, sofern das<br />

Motormoment während des gesamten Hochlaufvorgangs größer<br />

ist als das Gegenmoment. Der Anlaufstrom ist meist etwas<br />

größer und das Anlaufmoment etwas geringer als bei vergleichbaren<br />

Käfigläufermotoren, da im Bereich der Pollücken<br />

ein vergrößerter Luftspalt vorhanden ist. Hat der Läufer etwa<br />

die Geschwindigkeit des Drehfeldes erreicht, entsteht aufgrund<br />

der magnetischen Kopplung von Ständerdrehfeld und Läuferpolen<br />

ein Synchronisiermoment (Reaktionsmoment), das den<br />

Läufer in den Synchronismus zieht. Nach diesem Synchronisierungsvorgang<br />

läuft der Motor trotz fehlender Läufererregung<br />

mit synchroner Drehzahl.<br />

50 KAPITEL 1: DREHSTROMMOTOR

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