Download - Scheib Elektrotechnik GmbH
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Drehfeld<br />
Magnetischer Fluß (Φ)<br />
N<br />
I W<br />
l<br />
Hebelarm (r)<br />
Kraft (F)<br />
S<br />
Abb. 1.08<br />
Drehfeld und Kurzschlußrotor<br />
Bei Anordnung eines Rotorstabes im Drehfeld wird dieser von<br />
einem magnetischen Pol durchwandert. Das Magnetfeld des<br />
Pols induziert einen Strom (I W ) im Rotorstab, der nun durch<br />
eine Kraft (F) beeinflußt wird (s. Abb. 1.08 und 1.09a). Diese<br />
Kraft wird durch die Flußdichte (B), den induzierten Strom (I W ),<br />
die Länge (l) des Rotors sowie die Phasenlage (θ) zwischen der<br />
Kraft und Flußdichte bestimmt<br />
F = B × I W × l × sin θ<br />
Nimmt man an daß θ = 90° ist, dann ist die Kraft<br />
F = B × I W × l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.01<br />
Der nächste Pol, der den Rotorstab durchwandert, hat die entgegengesetzte<br />
Polarität. Dieser induziert einen Strom in die<br />
entgegengesetzte Richtung. Da sich aber die Richtung des Magnetfeldes<br />
auch geändert hat, wirkt die Kraft in die gleiche<br />
Richtung wie zuvor (Abb. 1.09b).<br />
Bei Anordnung des ganzen Rotors im Drehfeld (s. Abb. 1.09c)<br />
werden die Rotorstäbe von Kräften beeinflußt, die den Rotor<br />
drehen. Die Drehzahl (2) des Rotors erreicht nicht die des Drehfeldes<br />
(1), da bei gleicher Drehzahl keine Ströme in den Rotorstäben<br />
induziert werden.<br />
N<br />
B<br />
F<br />
S<br />
B<br />
F<br />
1<br />
2<br />
N<br />
a) S<br />
b) N<br />
c)<br />
S<br />
Abb. 1.09<br />
Induktion in den Rotorstäben<br />
KAPITEL 1: DREHSTROMMOTOR 19