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Dissertation Mollenhauer.pdf

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such bei der Prüftemperatur des Zug-Schwellversuchs gemessene kryogene<br />

Spannung angesetzt. Die für alle Zug-Schwellversuche eines Asphaltes und einer<br />

Temperatur konstante Unterspannung wird mit einer sinusförmig schwellenden,<br />

mechanogenen Spannung überlagert, deren Betrag variiert wird.<br />

Die Probekörperabmessungen entsprechen den in Tabelle 3.2 aufgeführten Werten<br />

der Prüfkörper für die Untersuchungen des Verhaltens bei tiefen Temperaturen. In<br />

einer Klebebank wird der Probekörper an Adapter geklebt. Nach Aushärtung des<br />

Klebers werden die Probekörper ausgemessen und die Probekörper in die<br />

Prüfmaschine eingebaut. Der untere Adapter wird mit der Grundplatte, der obere mit<br />

dem Prüfstempel verschraubt.<br />

Nach Übertragung der Versuchsparameter und der Probekörperabmessungen in den<br />

Rechner wird der Probekörper spannungsfrei auf die Prüftemperatur T abgekühlt.<br />

Nach der zuvor gewählten Temperierzeit wird die Zugkraft linear bis zum Erreichen<br />

der Unterspannung gesteigert. Danach schließt sich die durch die Prüffrequenz f, die<br />

Unterspannung σ u und die Oberspannung σ o definierte Schwellbelastung an. In<br />

Abbildung 3-7 sind die Kenngrößen zusammengestellt, die die sinusförmige Zug-<br />

Schwellspannung definieren.<br />

Spannung σ [Mpa]<br />

Oberspannung σ O<br />

Mittlere Spannung<br />

σ m<br />

Spannungsamplitude<br />

σ a<br />

∆σ<br />

Spannungsdifferenz<br />

σ u<br />

Unterspannung<br />

= kryogene Spannung<br />

Impulsdauer<br />

= 1/Frequenz<br />

Zeit t [s]<br />

Abbildung 3-7:<br />

Kenngrößen der sinusförmigen Zug-Schwellspannung<br />

Der Probekörper wird so lange belastet, bis er in zwei Teile zerreißt. Während der<br />

gesamten Versuchsdauer werden die Signale der Kraft- und Wegmesseinrichtungen<br />

kontinuierlich erfasst und nach Versuchsende gespeichert.<br />

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