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Dissertation Mollenhauer.pdf

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Aus den korrigierten Wegmessgrößen können für jeden Lastimpuls N die die<br />

Asphaltreaktion beschreibenden Stoffkenngrößen<br />

- akkumulierte bleibende Dehnung Gl. 3.8),<br />

- ε akk,bl , elastische Dehnung ε el (Gl. 3.9),<br />

- absoluter E-Modul |E| (Gl. 3.10) und<br />

- Phasenwinkel zwischen Spannungs- und Dehnungssignal ϕ (Gl. 3.11)<br />

berechnet werden.<br />

ε akk,bl = ε m - ε a =<br />

s − s<br />

m,PK<br />

l<br />

PK<br />

a,PK<br />

[-] Gleichung 3.8<br />

ε el = 2 · ε a =<br />

s<br />

a,PK<br />

2 ⋅ [-] Gleichung 3.9<br />

l<br />

PK<br />

E<br />

σ<br />

ε<br />

a<br />

= [MPa] Gleichung 3.10<br />

a<br />

180<br />

ϕ = ( ϕs ,PK − ϕF ) ⋅ [°] Gleichung 3.11<br />

π<br />

3.4.3 Versuchsergebnisse<br />

In Abbildung 3-8 ist der Verlauf der akkumulierten bleibenden Dehnung sowie des<br />

absoluten E-Moduls während eines Zug-Schwellversuchs exemplarisch dargestellt.<br />

Der Verlauf der akkumulierten bleibenden Dehnung kann als dreiphasige Impulskriechkurve<br />

interpretiert werden. Der Dehnungszuwachs je Lastwechsel nimmt nach<br />

Versuchsbeginn zunächst ab und erreicht dann eine annähernd konstante Phase.<br />

Tatsächlich durchläuft die akkumulierte bleibende Dehnung jedoch einen Wendepunkt,<br />

und die danach progressiv zunehmende Dehnungsrate zeigt die zunehmende<br />

Schädigung des Probekörpers.<br />

Die elastischen Dehnungsanteile und der daraus berechnete absolute E-Modul |E|<br />

sind zu Versuchsbeginn bei sehr geringen Spannungen und tiefen Temperaturen<br />

einen konstanten Verlauf. Dieser geht nach Durchschreiten einer bestimmten<br />

Lastwechselzahl in einen quasi-linear verlaufenden Anstieg der elastischen Dehnung<br />

und somit in eine quasi-lineare Abnahme des absoluten E-Moduls über. Bei hohen<br />

Prüftemperaturen und hoher Prüfspannung kann kein Bereich mit konstantem<br />

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