Dissertation Mollenhauer.pdf
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Bei einer Belastungsfrequenz von f = 10 Hz ertragbare<br />
Lastwechselzahl N Makro (∆σ, f=10Hz)<br />
10.000.000<br />
1.000.000<br />
100.000<br />
10.000<br />
AB 0/11 S<br />
1.000<br />
-20 -15 -10 -5 0 5 10<br />
Temperatur T [°C]<br />
0,6<br />
0,8<br />
1,0<br />
1,2<br />
1,4<br />
1,6<br />
1,8<br />
2,0<br />
2,2<br />
2,4<br />
2,6<br />
∆σ [MPa]<br />
Abbildung 4-9:<br />
Anwendung der spannungsabhängigen Ermüdungsfunktionen zur<br />
Berechnung der ertragbaren Lastwechselzahl für den AB 0/11 S<br />
Auffällig ist die Verschiebung der Temperatur, bei der die ertragbare Lastwechselzahl<br />
ein Maximum aufweist. Während dieses Maximum bei geringen Spannungsdifferenzen<br />
bei ca. -7°C beobachtet wird, liegt die bei hoh en Spannungsdifferenzen<br />
maximale ertragbare Lastwechselzahl bei ca. -11°C. Diese Verschiebung kann auch<br />
in Abbildung 3-10 beobachtet werden. Ursache hierfür ist der mit Zunahme der<br />
Temperatur ansteigende Betrag des Exponenten K 2 (vgl. Abbildung 4.5), der die<br />
Spannungsabhängigkeit der ertragbaren Lastwechselzahl beschreibt. Dieser bewirkt,<br />
dass sich die Abstände zwischen zwei Dimensionierungslinien gleicher Spannungsdifferenz<br />
mit zunehmender Temperatur vergrößern. Dieses Auffächern bewirkt<br />
zwangsläufig eine Verschiebung der Temperatur, bei der eine maximale Lastwechselzahl<br />
ertragen werden kann.<br />
Die Abbildungen zur Anwendung der Ermüdungsfunktionen der anderen Asphalte<br />
sind in Anlage 4 beigefügt.<br />
Zur Überprüfung der Prognosequalität der spannungsabhängigen Ermüdungsfunktionen<br />
werden die mit Gleichung 3.15 unter Verwendung der Regressionsparameter<br />
(Tabelle 4.1) in Abhängigkeit der Spannungsdifferenzen ∆σ berechnet, die auch in<br />
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