27.12.2013 Aufrufe

Dissertation Mollenhauer.pdf

Dissertation Mollenhauer.pdf

Dissertation Mollenhauer.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Den Einfluss der Bindemittelviskosität zeigt Abbildung 4-8. Die Verwendung eines<br />

härteren Bindemittels, z.B. B 25 mit einem geringeren Penetrationswert, bewirkt eine<br />

Verschiebung des Maximalwertes des Koeffizienten K 1 zu höheren Temperaturen.<br />

Beim Exponenten K 2 bewirkt ein härteres Bindemittel eine stärkere Abnahme des<br />

Exponenten-Betrages mit sinkender Temperatur. Die Reihung der Absolutwerte der<br />

Exponenten macht deutlich, dass sich der Koeffizient K 1 und der Exponent K 2 bei der<br />

Bildung der Ermüdungsfunktionen gegenseitig beeinflussen. Dadurch kann die Lage<br />

der Exponenten für das Bindemittel B25 zwischen den beiden anderen Bindemitteln<br />

geringerer Viskosität erklärt werden.<br />

10.000.000<br />

1.000.000<br />

AB 0/11<br />

f=10 Hz<br />

[31]<br />

-6<br />

-5<br />

-4<br />

Faktor K 1<br />

100.000<br />

-3<br />

Exponent K 2<br />

10.000<br />

B25<br />

B65<br />

-2<br />

-1<br />

B200<br />

1.000<br />

-30 -20 -10 0 10 20<br />

Temperatur<br />

0<br />

-30 -20 -10 0 10 20<br />

Temperatur<br />

Abbildung 4-8:<br />

Koeffizient K 1 und Exponent K 2 verschiedener AB 0/11 unter Variation des<br />

Bindemittels [31]<br />

Die bei den Asphaltbetonen in [31] gefundenen Einflüsse aus kompositionellen<br />

Merkmalen finden sich auch bei den hier untersuchten Asphalten wieder. So weisen<br />

die Asphalte mit hohem Hohlraumgehalt im Allgemeinen ebenfalls höhere Beträge<br />

der Exponenten auf und somit eine größere Abhängigkeit der ertragbaren Lastwechselzahl<br />

von der Spannungsdifferenz. Die Einflüsse der Bindemittelviskosität werden<br />

durch die bei einigen Asphalten verwendeten Polymermodifikationen der Bindemittel<br />

überlagert, sodass nur tendenziell ein Zusammenhang zwischen den Erweichungspunkten<br />

nach Rückgewinnung und den Temperaturen, bei denen die höchsten<br />

Koeffizienten K 1 ermittelt wurden, erkannt werden kann.<br />

70

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!