Dissertation Mollenhauer.pdf
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Exponent K 2<br />
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-8<br />
-7<br />
-6<br />
-5<br />
-4<br />
-3<br />
Saal/Pell 1959 [32]<br />
Francken 1974 [17]<br />
Van Dijk 1975 [34]<br />
Pereira 1997 [27]<br />
Khalid 2000 [22]<br />
Di Benedetto 2005 [11]<br />
-2<br />
-1<br />
0<br />
Abbildung 4-4:<br />
Exponenten K 2 aus verschiedenen veröffentlichten Studien<br />
Spannungsabhängige Ermüdungsfunktionen bieten die Möglichkeit, die ertragbare<br />
Lastwechselzahl anhand der Beanspruchung zu berechnen und eignen sich daher<br />
für die Nutzung in Dimensionierungs-Berechnungen. Im Folgenden wird überprüft,<br />
welchen weiteren Einflüssen die Parameter der Ermüdungsfunktionen unterlegen<br />
sind. Dazu werden die Parameter der bei der Prüffrequenz von f = 10 Hz ermittelten<br />
Ermüdungsfunktionen weitergehend ausgewertet.<br />
Der Koeffizient K 1 in Gleichung 3.15 entspricht der Lastwechselzahl, bei der durch<br />
eine aufgebrachte Spannungsdifferenz von ∆σ = 1 MPa ein Makroriss auftritt, da bei<br />
diesem Wert der Exponent K 2 das Ergebnis der Gleichung 4.1 nicht beeinflusst. Zur<br />
Reduktion des Versuchsaufwandes wurden für einzelne Asphalte bei einigen<br />
Temperaturen keine Ermüdungsfunktionen durch Variation der Spannungsdifferenz<br />
bestimmt, sondern lediglich Prüfungen mit der Spannungsdifferenz ∆σ = 1 MPa<br />
durchgeführt. In Abbildung 4-5 sind die bei ∆σ = 1 MPa ermittelten Lastwechselzahlen<br />
in Abhängigkeit von der Temperatur dargestellt und mit kubischen Splines<br />
verbunden. Da beim OPA 0/8 aufgrund seines hohen Hohlraumgehaltes nur<br />
geringere Spannungsdifferenzen aufgebracht werden konnten, sind die ertragbaren<br />
Lastwechselzahlen bei ∆σ = 0,5 MPa eingetragen. Die in der Regel gute Übereinstimmung<br />
der Ermüdungsfunktionskoeffizienten K 1 und der tatsächlich ertragbaren<br />
Lastwechselzahlen N(∆σ=1,0 MPa) deuten auf die hohe Anpassungsqualität der<br />
Ermüdungsfunktionen hin. Für die in [24] untersuchten Asphalte liegen nur die<br />
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