Untitled

zu trennen. Jillian weinte ein bisschen und fühlte etwas, das sie zuletzt
als kleines Mädchen empfunden hatte – ganz egal, was passierte, ihre
Mutter würde für sie da sein. Und wenn sie ihr nicht helfen konnte,
dann konnte es Gott.
Es klingelte an der Tür. Joey wachte auf und begann zu weinen.
Diane stand auf, um die Tür zu öffnen. »Kannst du dich bitte um Joey
kümmern?« Sie nahm die Pizza entgegen und bezahlte sie.
Jillian kam mit ihrem kleinen Bruder zurück und setzte ihn in sein
Kinderstühlchen. Dann öffneten sie ihre Pizzakartons.
»Willst du beten?«, fragte Diane.
Jillian senkte den Kopf und schloss die Augen. Es fühlte sich komisch
an, aber gut. »Gott, danke für das Gespräch zwischen Mama
und mir. Es tut mir leid, dass ich manchmal so ätzend zu ihr war.
Danke auch für Joey, der so süß ist. Und sogar für Daniel. Hilf ihm,
dass er auch zu dir findet. Und sei bei Rob …« Sie stockte. »Ach ja,
und danke für die Pizza!«
Mama zerdrückte ihr beinahe die Hand.
Brief 13
Mein ermüdender Moderthal,
nein, ich habe dein überflüssiges Buch Moderthals 66 Regeln der
Verführung nicht gelesen. Ich habe auch keineswegs die Absicht, es zu
lesen. Ich habe mehr vergessen, als du jemals wissen wirst. Und ich
vergesse nur sehr wenig!
Dieser Jugendpastor spricht also von einem geistlichen Kampf?
Pass auf, dass dies nur leere Worthülsen bleiben. Diese Jungschädlinge
sollen die Waffenrüstung des Feindes anlegen. Zum Glück tun die
meisten von ihnen das nicht. Sie mögen das Gefühl nicht besonders,
auf einem Kriegsschiff zu sein. Viel lieber würden sie sich auf einem
Kreuzfahrtschiff sonnen, und so verhalten sie sich auch.
Kein Soldat kann eine Schlacht gewinnen, auf die er nicht vorberei-
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