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Statt ihnen Vorbilder zu geben, denen sie nacheifern können,<br />

haben die Eltern von heute die Unreife regelrecht zelebriert. Moral<br />

haben sie zu einem guten Witz erklärt. Sie sind wie ewige Kinder, die<br />

von einem Spielzeug zum nächsten hüpfen. Als Ziel hatten sie, die<br />

»besten Freunde« ihrer Kids zu werden. Wie schön, dass sie nicht kapieren,<br />

dass ihre Kinder immer Freunde finden können, aber Eltern<br />

nur einmal. Die Eltern, die sich auf den Kopf stellen, um cool zu sein,<br />

werden es nie begreifen, Moderthal. Ihre Kinder durchschauen sie sofort.<br />

Sieh dir die Vorbilder an, die wir vor den Jungschädlingen aufmarschieren<br />

lassen! Politiker, die endlos über moralische Standards<br />

predigen und selbst eine Lüge leben. Kirchen voller Skandale und<br />

Heuchelei. Erwachsene ohne Integrität.<br />

Tief im Inneren sehnen sich die Jungschädlinge nicht nach dummen<br />

Actionfilmen und Frauen mit großen Brüsten. Sie möchten Geschichten<br />

von tapferen Männern und heldenhaften Frauen. Ehrenhafte<br />

Menschen, die sich für höhere Ziele einsetzen. Männer und<br />

Frauen, die sich mutig gegen Korruption und Gleichgültigkeit erhoben<br />

haben. Doch was die Erwachsenen ihnen bieten, ist genau das<br />

Gegenteil.<br />

Aber sei wachsam, Moderthal! Diese Schüler des Feindes haben<br />

so etwas an sich … manche von ihnen sind lieber gestorben, als die<br />

Wahrheit zu verraten. Sie haben ihre Häuser und ihre Habe verkauft,<br />

und das gern – nur um sich Schätze im Himmel zu erwerben. Und das<br />

junge Ungeziefer ahnt, dass es mehr im Leben gibt als das, was ihre<br />

Eltern ihnen gezeigt haben.<br />

Lass sie nicht die Bücher entdecken und die Menschen kennenlernen,<br />

die für diese Dinge stehen. Umgib sie mit materialistisch gesonnenen<br />

Christen, denen die Bedürfnisse der anderen egal sind.<br />

Wenn sie keine Beispiele sehen, die sie hochziehen, werden die Schädlinge<br />

ihre Ansprüche senken und schließlich aufgeben. Und bald<br />

sehen sie auch ihren Dienst für den Feind nur noch als ihre Pflicht, bis<br />

auf ein paar Cents in den Klingelbeutel hier und da. Ein bisschen wie<br />

ein Trinkgeld für einen Kellner.<br />

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