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Brief 37
Mein ambitionierter Ishbane,
es gibt keinen Grund, mich zu beleidigen. Ich hatte angenommen,
dass du meine wertvollen Einsichten etwas mehr zu schätzen
wüsstest!
Ich tue, was ich kann, um Jillian von diesem elenden Missionseinsatz
abzuhalten. Dabei macht es mir gar nicht mal so viel Kopfzerbrechen,
was sie in Slowenien bewirkt, sondern vielmehr, was Slowenien
in ihr bewirken wird. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was
der Feind in einem Monat mit ihr und Rob anstellen kann. Viele Tausende
hat er schon für immer verändert, wenn sie erst einmal ihre
persönliche Bequemlichkeit hintenangestellt hatten und sich in eine
Situation begaben, in der sie ihm voll und ganz vertrauen mussten.
Angefügt findest du meinen kompletten Bericht zu Brittany. Man
muss ihre Einstellung einfach lieben. Christen hasst sie, weil sie so intolerant
sind. Welch ein wundervoller Widerspruch in sich!
Mögen unsere Einflussmöglichkeiten über diese Generation entfesselt
werden! Ich möchte sie ganz Beelzebubs Autorität unterstellen.
Was diesen netten Fluch der kleinen Skyla angeht, so hat der ja
leider keine Macht über die Kinder des Feindes, solange sie sich auf
ihn ausrichten. Der Feind weiß das, und wir wissen es – aber die gute
Nachricht ist, dass es die kleinen Schädlinge nicht wissen! Und was
ich nicht weiß, macht mich nicht heiß …
Daniel macht schon Pläne für den Schulbeginn im Herbst. Die
Grenze zwischen Computersimulation und Realität wird immer undeutlicher
für ihn. Je öfter er mit der Waffe hantiert, desto natürlicher
fühlt es sich an. Wie Stungoth bereits bemerkte, hat Daniel den Abzug
so oft bedient, dass er schon vollkommen desensibilisiert ist.
Ich muss zugeben, dass ich mich schon längere Zeit nicht mehr mit
Videospielen beschäftigt habe und nicht auf dem neuesten Stand unserer
Entwicklungen auf diesem Gebiet bin. Es ist faszinierend, wie
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