Untitled

war. Ich … ich glaube nur nicht, dass … hm, ich fahre ja in un gefähr
einer Woche weg und habe einfach Angst, dass du verletzt wirst.«
»Ich weiß deine Besorgnis zu schätzen, Jill, aber du kannst mir vertrauen.
Du musst dir wirklich um nichts Sorgen machen. Donovan ist
der perfekte Gentleman. Auch wenn es dir schwer fällt, das zu glauben,
aber er findet mich tatsächlich attraktiv!«
Diane wischte sich die Augen.
»Ich finde, dass du toll aussiehst, Mama. Ich wünsche mir nur, dass
er dich gut behandelt.«
Diane lächelte sie an. »Weißt du was, du hörst dich an, als wärst du
meine Mutter!«
»Ja, aber das ist doch gar nicht so schlecht, oder?«
Das Telefon der Familie Gonzales klingelte, und Rob ging ran. »Hey,
Ian! Ja, okay … Warte mal, das muss ich mir aufschreiben.« Er sah
sich um, doch wieder mal war kein Kuli in Sicht.
»Auf meinem Tisch liegt einer«, sagte Rob zu Jillian. »Würdest du
mir den bitte mal holen?«
Jillian ging in Robs Zimmer, in dem sie erst einmal gewesen war.
Sie schlängelte sich um einige Kisten mit College-Zeug herum und
musste grinsen, als sie das Stoffkamel sah, das sie ihm geschenkt hatte.
Weit und breit kein Stift in Sicht. Sie zog die oberste Schreibtischschublade
auf. Fotoalben! Vielleicht war Rob als Kind zu sehen? Sie
holte die Alben raus. Dabei fiel eine orange Plastikflasche voller Pillen
mit heraus. Unter den Alben lag ein Buch. Jillian erkannte den Titel
sofort.
Sie fühlte sich etwas schwach in den Knien, als sie hinausging. Rob
lachte mit Ian am Telefon und griff nach dem Stift, den sie doch noch
gefunden hatte. Sie hielt ihm die Pillendose und das Buch hin. Er erstarrte.
»Äh, Ian, ich rufe dich nachher zurück, okay?« Er legte auf und
schaute sie schuldbewusst an, wie ein kleiner Junge, der beim Rauchen
erwischt worden war.
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