Untitled

»Britt wartet. Du hast dich auf einen Kampf mit ›Frankenstein Junior‹
eingelassen, und ich muss weg!«
»Nenn ihn nicht so«, sagte Diane. Daniel stülpte sich seine Kopfhörer
über und ging in sein Zimmer. »Wir sind noch nicht fertig miteinander,
junger Mann!«, rief Diane hinter ihm her.
Er knallte die Tür hinter sich zu. Joey begann zu weinen, und
Diane zitter te sichtlich, als sie versuchte, das Baby zu beruhigen. Jillian
starrte sie nur an.
»Hör zu, Jillian«, sagte Diane schließlich und hielt sie fest, als sie
sich wieder zur Tür wenden wollte. »Ich habe dein Mittagessen im
Mülleimer gefunden. Du hast nichts gegessen!«
»Ich hatte halt keinen Hunger!«
»Du wirst immer dünner! Da stimmt doch etwas nicht. Du musst
mal zum Arzt.«
»Ich darf nicht zu dick werden, sonst können mich die anderen
Mädchen beim Cheerleading nicht mehr auffangen. Schließlich wollen
sie nicht zerquetscht werden!«
»Bitte, Jillian, lass uns noch einmal zu dem Psychotherapeuten
gehen!«
»Zu dem gehe ich auf keinen Fall. Das ist ein Vollidiot.«
»Vielleicht, aber er ist ein geschulter Vollidiot, und wir brauchen
dringend Hilfe!«
»Warum?«
»Weil seit dem Tod deines Vaters alles sehr schwierig geworden
ist.«
»Aber es hilft doch nichts, nur darüber zu reden!«
»Doch, denn da bist du im Irrtum. Wir könnten auch zu jemand
anders gehen, Jilly. Wie wäre es mit Kristi, der Frau des Jugendpastors?
Hast du sie eigentlich mal zurückgerufen? Sie wollte sich doch mit dir
treffen. Vor einiger Zeit hast du mal gesagt, dass du sie magst. Vielleicht
wäre sie die Richtige?«
»Vor allem wäre es jetzt das Richtige, schnell hier rauszukommen!«
»Bitte, Jillian, arbeite mit mir zusammen. Unsere Familie braucht
Hilfe. Gottes Hilfe.«
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