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Nichts ist erfolgreicher, um einen jungen Christen aus der Bahn zu
werfen, als sexuelles Fehlverhalten. Der Feind sagt, dass er ihre Gebete
nicht erhört, wenn sie den Weg der Unreinheit wählen; es sei denn,
sie bereuen. Stell dir das mal vor, wenn seine Kinder sich weigern,
ihm zuzuhören, weigert er sich, ihnen zuzuhören! Warum sollten wir
mühsam versuchen, sie vom Beten abzuhalten, wenn wir sie viel leichter
zu moralischen Fehlentscheidungen bringen können, die ihre Gebete
nutzlos werden lassen? Mal ganz davon abgesehen, werden sie
sowieso einen sehr geringen Drang zum Beten haben, wenn sie in
sexueller Sünde leben …
Jetzt, wo RG und JF das Thema Sex auf den Tisch gebracht haben,
könnten sie sich entspannen und weniger wachsam werden. Überzeuge
sie davon, dass sie das Thema ausdiskutiert haben und ihnen
deshalb nichts mehr passieren kann. Und dann wartest du auf den
schwachen Moment, in dem du sie überraschst – sie werden darauf
anspringen, glaub mir.
Skylas Verführer Jeznarc hat sie gut geschult. Ich bin beeindruckt!
Sie spricht niemals schlecht über Jesus, sondern stellt ihn als einen
weisen Lehrer dar, dem die »beschränkte Vorstellung« der Kirche
nicht gerecht wird. Gegen Jesus zu sprechen, ist, als würde man etwas
gegen die Mutter seines Gegenübers sagen; das funktioniert nicht. Am
besten reißt man einige seiner Aussagen aus dem Kontext und überträgt
sie auf die eigenen Ziele, wobei man seine Hochachtung für Jesus
deutlich macht!
Skyla scheint sich für so etwas sehr gut gebrauchen zu lassen. Die
Kombination aus hervorragendem Intellekt und extremer Leichtgläubigkeit
ist sehr nützlich. Sie hat eine vielversprechende Zukunft
vor sich, falls Jeznarc sich zurückhalten kann und sie nicht früh zeitig
umbringt. Eigentlich wäre es sinnvoller, sie noch einige Jahre möglichst
viele andere Schädlinge irreführen und verdrehen zu lassen,
bevor wir dann das Vergnügen haben, ihr beim Sterben zuzusehen.
Quäl sie ruhig auf dem Weg, aber foltere sie nicht zu Tode, bis du den
größtmöglichen Nutzen aus ihr gezogen hast.
Du musst unbedingt diesem selbstbeweihräuchernden Verlangen
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