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Kapitel 15<br />

13. März, 16:13 Uhr<br />

»Hast du mit dem Immobilienmakler gesprochen, Mama?«, fragte<br />

Jillian und deutete auf die Visitenkarte an der Pinnwand.<br />

»Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass wir uns einen Umzug nicht<br />

leisten können?«, sagte Diane entnervt. »Was stimmt denn nicht mit<br />

diesem Haus?«<br />

Jillian zuckte die Achseln. »Ich glaube eben, dass wir anderswo<br />

glücklicher wären.«<br />

»Das Problem ist, dass man auch bei einem Umzug sich selbst<br />

immer mitnimmt.«<br />

»Was soll denn das jetzt heißen?«<br />

»Ach, egal. Du hast doch was, Jillian. Ist etwas mit Rob?«<br />

»Nein«, seufzte Jillian. »In Geschichte hat Mr. Weaver von den<br />

schrecklichen Dingen gesprochen, die die Kirche so im Laufe der Zeit<br />

gemacht hat. Es klang so, als wäre die gesamte Christenheit ein ziemlich<br />

übles Pack gewesen und hätte alle unterdrückt, die anders dachten.<br />

Ich … ich habe darüber noch nicht viel nachgedacht, aber jetzt …«<br />

»Und was hast du gesagt?«<br />

»Nichts. Er ist schließlich der Lehrer.«<br />

»Du darfst auch eine andere Meinung haben als er, weißt du?«<br />

»Ich diskutiere nicht mit Lehrern. Niemals!«<br />

»Manchmal ist es ganz gut, wenn man mal den Mund aufmacht.«<br />

»Ich dachte wohl einfach, dass es den Aufstand nicht wert ist. Er ist<br />

Lehrer; ich bin bloß eine ahnungslose Schülerin. Ich kenne die Bibel<br />

nicht besonders gut.«<br />

»Du hättest da sein sollen, es war wirklich irre«, sagte Brittany. »Skyla<br />

weiß wirklich, wie man eine tolle Party schmeißt!«<br />

»Ach ja?«<br />

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