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Kapitel 37
18. Juni, 19:48 Uhr
»Denk an dein Stipendium«, sagte Ian und rückte näher an Brittany
heran. Sie wandte sich ab.
»Bleib, wo du bist«, sagte sie. »Du hattest kein Recht, hierherzukommen.«
»Britt, wenn du das Kind austrägst, bedeutet das keinen Volleyball,
kein Stipendium, kein College und kein Kalifornien. Du kannst dich
von all deinen Träumen verabschieden!«
Brittany presste die Lippen aufeinander. »Ich bin doch kein Idiot.
Ich weiß, was das bedeutet. Du machst dir doch nur Gedanken darum,
welche Konsequenzen es für dich hat!«
»Ach komm, Britt!«
»Weißt du, es gibt Leute, die betrachten Schwangere nicht als
Abschaum der Gesellschaft. Anwesende Personen natürlich ausgeschlossen!«,
zischte Brittany.
»Jetzt denk doch mal nicht nur an dich!«, rief Ian, und seine
Stimme überschlug sich. »Die Leute können sich doch denken, dass
das Kind von mir ist! Sollte ich nicht auch irgendwie was mitzureden
haben?«
»Das hast du. Und du hast es auch schon gesagt. Was du aber wirklich
tun solltest, ist, etwas Verantwortung zu übernehmen. Das Baby
muss nicht für seine Existenz bestraft werden, sondern es braucht
einen Vater. Ich will dein Geld nicht; ich will deine Unterstützung. Es
ist ja nicht so, dass ein bewaffneter Einbrecher in dein Haus eindringt.
Dies ist dein Kind. Unser Kind!«
»Halt mal! Sagtest du eben was von Eindringling? Das ist es! Das
Ouija-Brett hat mich vor einem Eindringling gewarnt, der mein
Leben ruinieren will. Aber ich sollte das nicht zulassen. Verstehst
du, Britt, diese Schwangerschaft ist der Eindringling! Das Brett hat
es gewusst!«
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