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danach ziemlich abgedreht gewesen. Bekam Heulkrämpfe aus dem<br />

Nichts und so was.<br />

Schwächlinge. So etwas würde mir nicht passieren.<br />

Sie nahm das Telefonbuch und fand rasch eine Anzeige mit dem<br />

Foto einer jungen Frau. Die Überschrift lautete: »Denken Sie an eine<br />

Abtreibung? Es gibt Alternativen!« Irgendwie fühlte sie sich von der<br />

Anzeige angezogen und wollte weiterlesen. Doch dann sagte sie sich:<br />

»Nein! Ich will eine Abtreibung, und es gibt keine Alternativen!«<br />

Sie fand die Telefonnummer einer Abtreibungsklinik und wollte<br />

schon wählen. Doch dann schrie sie »Nein!«, holte von ihrem Schreibtisch<br />

einen schwarzen Edding und übermalte die Nummer. Irgendwie<br />

musste sie über sich selbst lachen. Hatte sie das wirklich getan?<br />

Sie sah wieder ins Telefonbuch und fand eine in Blau hervorgehobene<br />

Nummer. »Downtown-Frauenzentrum« hieß der Laden.<br />

Darunter stand: »Abtreibungen bis zur 20. Woche. Individuelle persönliche<br />

Betreuung. Wir sprechen auch Spanisch. Schnelle, flexible<br />

Terminvergabe. Preisnachlass bei Barzahlung.«<br />

Na also, da war ja alles, was man brauchte – kurz und bündig, unemotional.<br />

Sie wählte auf gut Glück die Nummer. Eine freundliche<br />

Frauenstimme meldete sich, und Brittany machte einen Termin für<br />

Montag. 10 Uhr. Noch sechs Tage.<br />

Dann ging sie zu ihren Tarot-Karten und bat um Führung. Sie zog<br />

eine Karte und starrte mit zitternden Händen darauf. Da, das war die<br />

Bestätigung, die sie gebraucht hatte!<br />

Brief 25<br />

Moderthal, du Kontrolletti!<br />

Ich habe deine Akte noch einmal durchgesehen. Besonders interessant<br />

fand ich die Sache mit Jonathan Edwards. Und das Debakel mit<br />

Amy Carmichael. Und erst kürzlich dein Versagen im Fall dieses Angestellten<br />

des Weißen Hauses, der nun die Verbotene Botschaft in den<br />

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