Untitled

dich immer wieder auf diese Sache ansprechen werde. Du erzählst mir
von deinen Erkenntnissen und ich dir von meinen. Vielleicht können
wir ja was voneinander lernen.«
Ian seufzte. »Okay, Prediger. Lieber eine heiße Diskussion mit dir
als immer nur Gespräche über Sport, Autos, Bier und Mädchen! Versteh
mich nicht falsch, ich mag all diese Dinge sehr, aber es muss doch
auch noch mehr im Leben geben.«
»Da stimmen wir hundertpro überein«, sagte Rob, und sie schlugen
gegenseitig ein.
Brittany umarmte Joey noch einmal schnell, bevor sie sich auf den
Heimweg machte.
»Tschüss, Joey. Ja, ich liebe dich auch. Eines Tages werde ich kleine
Schätzchen wie dich am offenen Herzen operieren, was hältst du
davon? Wenn du mal eine OP brauchst, geht das aufs Haus. Und jetzt
pass gut auf deine Schwester auf, okay?«
Joey grinste Brittany breit an. Als sie ihn an Jillian zurückgab, verzog
er sein Gesicht zu einer unglücklichen Grimasse.
»Ich sage dir doch, er steht auf dich«, sagte Jillian.
»Wer könnte ihm das verdenken? Das Problem ist nur, Joey, ich
kann jetzt nicht noch 18 Jahre auf dich warten. Wobei, Ian braucht
auch ungewöhnlich lange, um erwachsen zu werden. Na, vielleicht
kannst du ja nachrücken. Bis dann, Jill!«
»Tschau.« Jillian schloss die Tür hinter ihr und seufzte. Es war Freitagabend,
und sie war am letzten Ort, an dem sie sein wollte: zu Hause
beim Babysitten.
»Komm schon, Joey«, sagte sie und hielt ihm eine volle Nuckelflasche
hin.
Das Telefon hatte den ganzen Abend nicht geklingelt. Nicht, dass
das irgendwie interessant gewesen wäre. Sie hing hier fest mit dem
Dalmatiner und einem sieben Monate alten Kind, das nichts essen
wollte, sowie einem Teenie, der nicht aus seinem Zimmer kam. Was
ihr auch ganz recht war.
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