Untitled

Es ist Zeit, Daniel und Ian tiefer in die Schatten des Okkulten zu
ziehen. Wenn du mit dem Ouija-Brett, den Karten und Büchern arbeitest,
vergiss nicht, hier und da hilfreiche Informationen und Inspirationen
zu geben. Erst dann, wenn du sie fest am Haken hast, solltest
du böse oder offensichtlich unmoralische Anweisungen geben.
Sogar biblische Ausdrücke und Formulierungen kannst du verwenden,
um ihnen »Richtigkeit« vorzugaukeln und sie tiefer an uns zu
binden. Der Zweck heiligt eben alle Mittel! Selbst wenn das bedeutet,
dass uns ab und zu eine wirkliche Wahrheit herausrutscht.
Mit Ian, Brittany und Daniel solltest du die Séance-Strategie verfolgen.
Du weißt schon, das Spiel mit dem »guten« und dem »bösen«
Geist, die natürlich beide von uns kommen. Sie sind dann so leicht
dazu zu bringen, auf den »guten« zu hören … ich liebe das! Sie sollen
denken, dass das Ouija-Brett eine Quelle der Weisheit und guten
Führung ist, ähnlich wie das Verbotene Buch – nur viel faszinierender.
Und während die Bibel ihnen explizit verbietet, mit unseren Spielsachen
zu experimentieren, ermutigen wir sie sogar dazu, die Bibel zu
lesen. Alles andere würde unsere Ziele zu offensichtlich machen.
Versuch nie, einen Schädling dazu zu bringen, die Bibel zu verbrennen
oder ähnliches zu tun. Sie dient uns viel besser, wenn sie im
Regal verstaubt. Benutze das Brett oder auch ab und zu das automatische
Schreiben dazu, ihnen Gefasel unterzujubeln wie: »Liebt euch
gegenseitig«, oder: »Tut niemandem etwas zuleide.« Solche Plattitüden
beruhigen sie – wie ein Schwein, dem man vor der Schlachtbank
noch eine Leckerei gibt. Nun ja, die Schädlinge sind sicher noch
dümmer und abstoßender als Schweine. Aber du verstehst schon, was
ich meine.
Wenn du sie fest im Griff hast, kannst du ihre Köpfe mit den erschreckendsten
Gedanken und Gefühlen zuschütten.
Einer der größten Vorteile des Okkulten ist, dass es sie dazu verleitet,
unsere Macht entweder zu über- oder zu unterschätzen. Dann
kommen sie freiwillig zu uns, ohne zu merken, dass sie den Kopf in
die Schlinge stecken. Oder sie flüchten voller Angst vor unserem Einfluss.
So oder so haben wir sie im Sack. Was sie über uns denken, spielt
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