Untitled

nicht in den Augen weh. Das mysteriöse Geräusch war jetzt so laut,
dass er nichts anderes mehr hören konnte. Irgendwie war es ihm auch
egal. Er wurde von etwas anderem gerufen!
Eine leuchtende Gestalt kam auf ihn zu, und er hörte, wie sie seinen
Namen nannte. Plötzlich wurde ihm alles klar.
Ist das … kann das sein …?
Die Gestalt streckte die Arme nach ihm aus. Aber was ist mit meinen
Eltern? Meinen Schwestern? Mit Jillian?
Als er die Frage stellte, kannte er die Antwort bereits. Mit seinem
ganzen Wesen wollte er hin zu ihm, sich in seine Arme stürzen
und das große Abenteuer endlich beginnen, das ihn schon seit seiner
Kindheit faszinierte. Irgendwie fühlte er sich wieder wie damals als
Kind. Keine Sorgen, keine Enttäuschung von sich selbst oder anderen.
Nur ein absolutes, wunderbares Staunen und tiefe Vorfreude.
Die unglaubliche Musik hob ihn hoch und trug ihn mit sich. Sie
bestand aus Hunderten von Melodien zugleich und war doch absolut
harmonisch. Gleich, gleich würde es passieren. Er hätte alles dafür gegeben,
dabei zu sein.
Die Musik schwoll immer noch an. Robs Augen waren auf die helle
Gestalt gerichtet. Auf IHN. Auf Jesus, seinen Retter.
Er fühlte eine unerträgliche Sehnsucht in seinem Herzen, und wie
ein Verdurstender streckte er sich zu ihm aus.
Die Welt begann, hinter ihm zu verblassen. Jesus breitete wieder
die Arme aus. Rob fühlte sich wie eine Stimmgabel, die in der Gegenwart
des perfekten Klangs vibrierte. Er rannte los, mitten ins Licht,
hinein in die ausgebreiteten Arme, und er ließ nichts zurück als nur
seinen Körper.
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