Untitled

»Hui, war der unheimlich!«, stellte Brittany nach rund 90 Minuten
fest.
»Ja! Super, oder?«, sagte Skyla und nahm sich noch eine Handvoll
Popcorn. »Ich wollte dich mal was fragen, Britt. Weißt du noch, als du
letzten Herbst im Krankenhaus warst?«
»Na klar, wie könnte ich das je vergessen!«
»Irgendjemand hat mir erzählt, du hättest einen komischen Traum
gehabt.«
Brittany seufzte. »Ach, das! Hätte ich das bloß niemandem erzählt!
Der Doc hat gesagt, so etwas könnte passieren, wenn man eine Kohlenmonoxidvergiftung
hat und unter Medikamenten steht.«
»Erzähl doch mal!«
»Also, das war nach dem … na ja, nachdem ich mich mit dem Auto
in der Garage eingeschlossen hatte. Ich wollte es einfach zu Ende bringen.
Leider war dies ja nicht das Ende. Bevor ich im Krankenhaus zu
mir kam, hatte ich diesen Traum. Wobei er irgendwie viel realer war
als ein normaler Traum. Als würde das alles wirklich passieren.«
»Was denn? Erzähl mir alles ganz genau!«
»Ach, das klingt aber echt klischeehaft! Es war wirklich so, wie man
das immer über diese Nahtoderlebnisse liest: Ich ging durch einen
langen Tunnel. Und am Ende stand diese Lichtgestalt mit männlichen
Zügen und winkte mich zu sich.«
»Bist du sicher, dass es ein ER war?«
»Ja, ganz sicher.«
»Okay, dann war es vermutlich Pan oder Osiris. Vielleicht Ammon-Ra.«
»Wie bitte?«
»Erzähl weiter. Ich finde das superinteressant.«
»Ich fühlte … so eine kribbelige Wärme. Ich hatte überhaupt keine
Angst. Und dann hat er zu mir gesprochen. Er sagte: ›Willkommen,
mein Kind!‹ Ja, er hat mich ›sein Kind‹ genannt. Und dann sagte er
noch: ›Eine Welt voller Freude und Wunder wartet auf dich!‹«
»Wow! Was noch?«
»Er fragte, ob ich kommen und das alles sehen wolle. Er drehte sich
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