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Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz - Goethe ...

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4 Prädikatenlogik<br />

E<strong>in</strong> Anwendung <strong>der</strong> Unifikation is <strong>der</strong> polymorphe Typcheck, <strong>der</strong> als e<strong>in</strong>e Basisoperation<br />

genau <strong>die</strong> Unifikation von Typen verwendet, wobei Typvariablen <strong>in</strong>stanziiert werden.<br />

Dieser wird <strong>in</strong> Haskell, Ml, und mittlerweile auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Variante auch Java benutzt.<br />

Def<strong>in</strong>ition 4.2.17. Unifikatoren und allgeme<strong>in</strong>ste Unifikatoren.<br />

Seien s und t <strong>die</strong> zu unifizierenden Terme (Atome) und W := F V (s, t). E<strong>in</strong>e Substitution σ<br />

heißt Unifikator (von s, t), wenn σ(s) = σ(t). Die Menge aller Unifikatoren bezeichnet man auch<br />

mit U(s, t),<br />

E<strong>in</strong>e Substitution σ heißt allgeme<strong>in</strong>ster Unifikator für zwei Terme s und t wenn<br />

σ e<strong>in</strong> Unifikator ist<br />

für alle Unifikatoren τ gilt σ ≤ τ[W ]<br />

(Korrektheit)<br />

(Vollständigkeit)<br />

Beachte, dass es bis auf Variablenumbenennung immer e<strong>in</strong>en allgeme<strong>in</strong>sten Unifikator<br />

gibt. Wir geben den Unifikationsalgorithmus <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Regelmenge an, <strong>die</strong> auf<br />

Mengen von (zu lösenden) Gleichungen operiert.<br />

Def<strong>in</strong>ition 4.2.18. Unifikationsalgorithmus U1:<br />

E<strong>in</strong>gabe: zwei Terme o<strong>der</strong> Atome s und t:<br />

Ausgabe:<br />

„nicht unifizierbar“ o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en allgeme<strong>in</strong>sten Unifikator:<br />

Zustände: auf denen <strong>der</strong> Algorithmus operiert: E<strong>in</strong>e Menge Γ von Gleichungen.<br />

Initialzustand: Γ 0 = {s ? = t}.<br />

Unifikationsregeln:<br />

Stand: 25. November 2012 140 M. Schmidt-Schauß & D. Sabel, Skript KI, WS 2012/13

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