20.03.2014 Aufrufe

Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz - Goethe ...

Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz - Goethe ...

Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz - Goethe ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2 Suchverfahren<br />

n∑<br />

a i ≈ an+1<br />

für a > 1 verwenden.<br />

i=1 a − 1<br />

Tiefensuche mit Tiefenbeschränkung k:<br />

Iteratives Vertiefen bis Tiefe k:<br />

0.5 ∗ (<br />

k∑<br />

i=1<br />

c i ) ≈ 0.5 ∗ ( ck+1<br />

c − 1 )<br />

=<br />

∑k−1<br />

i=1<br />

c i+1 ck+1<br />

+ 0.5 ∗ (<br />

c − 1<br />

∑<br />

( k c i ) − c k<br />

i=1<br />

c − 1<br />

c k+1<br />

= (<br />

(c − 1) 2 ) − c<br />

c − 1<br />

k−1 ∑<br />

c − 1 ) = i=1<br />

c i+1<br />

c − 1<br />

ck+1<br />

+ 0.5 ∗ (<br />

c − 1 )<br />

+ 0.5 ∗ ( ck+1<br />

c − 1 ) ≈ 1 ck+1<br />

((<br />

c − 1 c − 1 ) − c1 ) + 0.5 ∗ ( ck+1<br />

c − 1 )<br />

ck+1<br />

+ 0.5 ∗ (<br />

c − 1 ) ≈ ( c k+1<br />

ck+1<br />

) + 0.5 ∗ (<br />

(c − 1) 2 c − 1 )<br />

Der Faktor des Mehraufwandes für iteratives Vertiefen im Vergleich zur Tiefensuche<br />

(mit <strong>der</strong> richtigen Tiefenbeschränkung) ergibt sich zu:<br />

c k+1<br />

ck+1<br />

2<br />

+ 0.5 ∗ (<br />

(c − 1) c − 1 )<br />

=<br />

0.5 ∗ ( ck+1<br />

c − 1 )<br />

c k+1<br />

E<strong>in</strong> Tabelle <strong>der</strong> ca.-Werte des Faktors d = 2<br />

c − 1 + 1 ist<br />

c 2 3 4 5 . . . 10<br />

(c − 1) 2<br />

+ 1 = 2<br />

0.5 ∗ ( ck+1<br />

c − 1 ) c − 1 + 1<br />

d 3 2 1, 67 1, 5 . . . 1, 22<br />

D.h. <strong>der</strong> eigentliche Aufwand ergibt sich am Horizont <strong>der</strong> Suche. Der Vergleich ist zudem<br />

leicht unfair für iteratives Vertiefen, da <strong>die</strong> Tiefensuche ja den Wert von k nicht kennt.<br />

Das Verfahren des iteratives Vertiefen wird z.B. im Automatischen Beweisen verwendet<br />

(siehe z.B. M. Stickel: A PROLOG-technology theorem prover.) Die Entscheidungsalternativen,<br />

<strong>die</strong> man beim Optimieren abwägen muss, s<strong>in</strong>d:<br />

• Speichern<br />

• Neu Berechnen.<br />

Stickels Argument: <strong>in</strong> exponentiellen Suchräumen greift <strong>die</strong> Intuition nicht immer: Neuberechnen<br />

kann besser se<strong>in</strong> als Speichern und Wie<strong>der</strong>verwenden.<br />

Stand: 18. Oktober 2012 32 M. Schmidt-Schauß & D. Sabel, Skript KI, WS 2012/13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!