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Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz - Goethe ...

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7.3 T-Box und A-Box<br />

Dabei s<strong>in</strong>d Peter, Harry, Maria und Paul Konstanten.<br />

Das hat Ähnlichkeiten mit e<strong>in</strong>er Datenbank <strong>in</strong> Prolog, bzw. mit Datalog und deduktiven<br />

Datenbanken. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Konzeptbeschreibungssprachen allgeme<strong>in</strong>ere Konzeptterme<br />

möglich. z.B. ist<br />

(∃hatK<strong>in</strong>d.Person)(Michael)<br />

ebenfalls e<strong>in</strong> gültiger E<strong>in</strong>trag.<br />

Def<strong>in</strong>ition 7.3.13 (Semantik <strong>der</strong> A-Box). Die Semantik I e<strong>in</strong>er A-Box A zur T-Box T erweitert<br />

<strong>die</strong> Semantik e<strong>in</strong>er T-Box: Sei I e<strong>in</strong>e Interpretation zur T-Box T . Die Interpretation kann auf <strong>die</strong><br />

A-Box A erweitert werden durch:<br />

• Jedem Individuennamen a wird e<strong>in</strong> Objekt I(a) ∈ ∆ zugeordnet. Hierbei wird <strong>die</strong> sogenannte<br />

unique names assumption beachtet: Verschiedenen Individuennamen werden verschiedenen<br />

Objekte zugeordnet, d.h. I(a) = I(b) gdw. a = b.<br />

• Für C(a) ∈ A, ist I(C(a)) = 1 gdw. I(a) ∈ I(C).<br />

• Für R(a, b) ∈ A ist I(R(a, b)) = 1 gdw. (I(a), I(b)) ∈ I(R) gilt.<br />

7.3.5 T-Box und A-Box: Term<strong>in</strong>ologische Beschreibung<br />

E<strong>in</strong>e term<strong>in</strong>ologische Beschreibung (o<strong>der</strong> auch term<strong>in</strong>ologische Datenbank) besteht aus<br />

• Menge von term<strong>in</strong>ologischen Axiomen.<br />

• Mengen von Annahmen über Existenz und Eigenschaft von Objekten (A-Box)<br />

Das kann als Spezialfall e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation von T-Box und A-Box se<strong>in</strong>.<br />

Beispiel 7.3.14. E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>e T-Box und e<strong>in</strong>e zugehörige A-Box ist:<br />

T-Box:<br />

Motor ⊑ Komponente<br />

Lampe ⊑ Komponente ⊓ (¬Motor)<br />

Stecker ⊑ Komponente ⊓ (¬Lampe) ⊓ (¬Motor)<br />

Gerät ⊑ (∀hatTeil.Komponente) ⊓ (¬Komponente)<br />

ElektroGerät ≡ Gerät ⊓ (∃hatTeil.Stecker)<br />

A-Box:<br />

Motor(Motor1234)<br />

Komponente(Lichtmasch<strong>in</strong>e320)<br />

hatTeil(Motor1234, Lichtmasch<strong>in</strong>e320)<br />

. . .<br />

Def<strong>in</strong>ition 7.3.15. Gegeben e<strong>in</strong>e T-Box T und e<strong>in</strong>e A-Box A.<br />

• Dann ist A konsistent, wenn es Modell I von T gibt, das alle E<strong>in</strong>träge <strong>in</strong> <strong>der</strong> A-Box wahr<br />

macht.<br />

M. Schmidt-Schauß & D. Sabel, Skript KI, WS 2012/13 237 Stand: 31. Januar 2013

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