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Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz - Goethe ...

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4.5 Optimierungen und Varianten <strong>der</strong> Resolution<br />

solventen mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> resolviert (beachte: bei allgeme<strong>in</strong>er l<strong>in</strong>earer Resolution ist <strong>die</strong>ser<br />

Fall möglich). Der Grund liegt dar<strong>in</strong>, dass alle Resolventen stets nur aus negativen Literalen<br />

bestehen, zur Resolution muss daher e<strong>in</strong>e def<strong>in</strong>ite Klausel (mit positivem Literal) als<br />

zweite Elternklausel gewählt werden.<br />

Die so def<strong>in</strong>ierte SLD-Resolution ist für Hornklauselmengen korrekt und vollständig.<br />

Beachte, dass <strong>die</strong> Resolutionsreihenfolge allerd<strong>in</strong>gs nicht-determ<strong>in</strong>istisch ist: Zwar legt<br />

<strong>die</strong> Selektionsfunktion das wegzuresolvierende Literal fest, jedoch kann <strong>die</strong> zweite Elternklausel<br />

beliebig gewählt werden. E<strong>in</strong> vollständige Strategie wäre es e<strong>in</strong>e Breitensuche<br />

zu verwenden, <strong>die</strong> alle <strong>die</strong>se Möglichkeiten quasi gleichzeitig versucht. Wir werden <strong>die</strong><br />

SLD-Resolution im nächsten Kapitel zur logischen Programmierung nochmal genauer<br />

<strong>in</strong>spizieren.<br />

M. Schmidt-Schauß & D. Sabel, Skript KI, WS 2012/13 151 Stand: 7. Januar 2013

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