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outbreak. let's take over. american empire als wille ... - Rainer Rilling

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Hauptsächliche<br />

Bedrohungen<br />

militärische<br />

Fokus der strategischen Auseinandersetzung<br />

Potentieller globaler Krieg<br />

auf vielen Kriegsschauplätzen<br />

Europa<br />

Schlüsselregionen verteidigen; die<br />

Veränderung des Krieges ausnutzen<br />

Potentielle Kriegsschauplätze überall<br />

auf dem Planeten<br />

Ostasien<br />

Die hier entwicklte Position schließt die Option des „Regime Change“ im<br />

Kontext einer solchen Strategie explizit ein, wie etwa Kristol und Kagan in<br />

„Present Dangers“ formulierten: „A principal aim of American foreign policy<br />

should be to bring about a change of regime in hostile nations – in<br />

Baghdad and Belgrade, in Pyongyang and Beijing and wherever tyrannical<br />

g<strong>over</strong>nments acquire the military power to threaten their neighbours, our<br />

allies and the United States. (…) when it comes to dealing with tyrannical<br />

egimes…the United states should seek no coexistence but transformation“<br />

und „such a strategy would depart from recent American policy in fundamental<br />

ways…[and] would have sent US forces on to Baghdad to remove<br />

Saddam Hussein from power and it would have kept US troops in Iraq<br />

long enough to ensure that a friendlier regime took root.” 211 . Dafür soll das<br />

alte System der Sicherung amerikanischer Hegemonie umgebaut und großenteils<br />

zerstört werden – Revolution, damit alles bleibt, wie es ist. Die Dynamik<br />

der Bewegung ist groß; Nineleven und die zunächst äußerst erfolgreichen<br />

Kriege („Kampagnen“) gegen Afghanistan und Irak haben sie immer<br />

neu befeuert, verbreitert und gefestigt. Doch ihr größtes Problem kam<br />

erst nach dem erklärten Krieg: sich auf Dauer zu stellen.<br />

6.3. Militärische Überlegenheit<br />

211<br />

S.a. Robert Kagan, William Kristol: The Bush Doctrine Unfolds, in: Weekly Standard v. 4.3.2002.<br />

Verbal wurde von Mitgliedern des PNAC bzw. Autoren des Reports der Begriff “Empire” zurückgewiesen<br />

– etwa in einem Text von Donald Kagan, Comparing America to ancient <strong>empire</strong>s is ʹludicrousʹ,<br />

in: The Atlanta Journal-Constitution v.6.10.2002: “Almost all the people we invited to <strong>take</strong> part in our<br />

deliberations who later joined the current Bush administration attended no more than one meeting, said<br />

little and made it clear that they did not agree with our analysis and recommendations. Neither the<br />

presidential candidates nor the media paid any attention to what we wrote. When the Bush administration<br />

took office it largely continued the policies of its predecessor … This situation changed only after<br />

the attacks on our country on Sept. 11, 2001.” Freilich hat Donald Kagan selbst in einem Interview mit<br />

George Will einen solchen Vergleich gezogen: ʺI think you have to go all the way back, nearly 2,000<br />

years, to the Roman Empire, to find a single power so pre-eminent compared to all others.ʺ (s. The<br />

Atlanta Journal-Constitution v. 10.10.2002). Vgl. dagegen auch den stellvertretenden Vorsitzenden des<br />

PNAC Thomas Donnelly in seiner Rezension “Die Vergangenheit <strong>als</strong> Vorspiel: Ein Imperiales Handbuch”<br />

(Foreign Affairs Juli/August 2002): “Ob die Vereinigten Staaten es gewollt haben oder nicht,<br />

irgendwie haben sie ein Imperium aufgebaut und können den sich daraus ergebenden Folgen sich nicht<br />

mehr entziehen.“<br />

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