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Falstaff Profi Sept/Okt 2022

PROFI steht für professionelle Fachartikel, von der Branche für die Branche. Wir geben exklusive Blicke hinter die Kulissen der erfolgreichen Geschäftsmodelle aus der Branche. Trends, Visionen und Tipps inklusive.

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profi / IM FOKUS<br />

Nashi: Die Frucht mit süß-aromatischem Geschmack und »doppeltem« Namen<br />

Kontrast zur Schärfe<br />

Im Grunde kann man die Nashi-Birne<br />

in der Küche so wie eine hiesige Birne<br />

verwenden. Im »Sra Bua«, dem<br />

Restaurant im Kempinski Hotel<br />

»Das Tirol«, wird sie auch gerne als<br />

Kontrast zur Schärfe in würzigen<br />

Gerichten wie Currys oder in der<br />

Pâtisserie genutzt. Ebenso in einer<br />

Hirsch-Variation des Korea-Klassikers<br />

Bulgogi schmeckt die Frucht.<br />

China oder Japan?<br />

Eine feine Abweichung: Optisch sieht man<br />

recht schnell den Unterschied zwischen<br />

chinesischer und japanischer Nashi-Birne,<br />

denn erstere hat eine braune Schale,<br />

zweitere hingegen eine gelbe. Die Fruchtschale<br />

ist bei beiden essbar, das Kerngehäuse<br />

gehört entfernt.<br />

Zum Ausprobieren<br />

<strong>Falstaff</strong>-Rezept<br />

Bulgogi vom Hirsch<br />

mit Romanasalat<br />

Hier geht’s zum Rezept<br />

Herbstzeit ist Wildzeit! Wem dabei die klassische<br />

Birne als Unterlage für die Preiselbeeren aber<br />

zu fad geworden ist, der kann es mit der Nashi<br />

probieren. Die vitamin- und mineralstoffreiche Frucht<br />

bringt einen ähnlichen Geschmack wie die Birne mit, ihr<br />

Fruchtfleisch ist aber fest-körnig und gleicht eher dem<br />

eines Apfels. Dabei sollte die auch als chinesische, koreanische,<br />

japanische oder asiatische Birne bezeichnete Frucht<br />

so frisch wie möglich verarbeitet werden, wie Assistant<br />

F&B Managerin des Kempinski Hotels »Das Tirol«, Sandra<br />

Span, weiß: »Sobald sie geschält ist, wird sie genau<br />

wie unsere heimischen Birnen oder Äpfel braun.« Übrigens:<br />

Beim Namen der Nashi-Birne meinte man es mit ihr<br />

nur allzu gut, denn Nashi heißt aus dem Japanischen<br />

übersetzt auch Birne. Doppelt hält hier wohl besser.<br />

Lieber frisch als aus der Dose<br />

Die ab August, Anfang <strong>Sept</strong>ember drei Wochen<br />

pflückreifen Nashi-Birnen sind im Gourmet-<br />

Handel oder in gut sortierten Supermärkten um<br />

etwa 1,50 bis 3,- Euro pro Stück frisch erhältlich,<br />

jedoch nur kurzfristig lagerfähig. »Es gibt sie<br />

allerdings auch als Konserve, da verliert sie<br />

aber ihren frischen Geschmack«, sagt Span.<br />

Fotos: Shutterstock<br />

68 falstaff profi okt–nov <strong>2022</strong>

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