Anzahl der Gäste einschließlich Campingplätze
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Mensch Nähe zu landwirtschaftlichem<br />
Betrieb und zur Straße<br />
Flächennutzungsplan <strong>der</strong> Samtgemeinde Land Wursten<br />
Geringfügige Belastungen durch landwirtschaftliche<br />
Immissionen, durch Lärmimmissionen von <strong>der</strong> Straße<br />
L 135 und von den Flugzeugen des in Nordholz<br />
gelegenen Militärflughafens mit ziviler Mitbenutzung:<br />
keine erhebliche Beeinträchtigung<br />
Entwicklung bei Nichtdurchführung <strong>der</strong> Planung<br />
Erhaltung als landwirtschaftliche Nutzfläche<br />
M 16<br />
Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich o<strong>der</strong> Ersatz des Eingriffs<br />
Vermeidung<br />
Verbindliche Planung mittels Bebauungsplan unter Erhaltung vorhandener Einzelsträucher. Wahl einer<br />
angepassten Grundflächenzahl, Gewährleistung <strong>der</strong> Einbindung <strong>der</strong> neuen Bebauung mittels Gestaltungsmaßgaben.<br />
Verwendung von heimischen standorttypischen Gehölzen zur Abpflanzung gegenüber<br />
<strong>der</strong> freien Landschaft nach Norden.<br />
Eingriffsbegrenzung/Ausgleichsmaßnahmen<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Planung wurde das ursprünglich größere Plangebiet (6,80 ha) an seiner Nördlichen Außengrenze<br />
um 3,57 zurückgenommen, und als Fläche für die Landwirtschaft wie<strong>der</strong> dargestellt.<br />
Ersatzmaßnahmen<br />
Die erfor<strong>der</strong>lichen Ersatzmaßnahmen (siehe nachfolgende Bilanz) sind an an<strong>der</strong>er Stelle im gleichen<br />
Naturraum vorzunehmen. Aufgrund <strong>der</strong> geplanten Überbauung und Versiegelung eines Plaggeneschs -<br />
eines seltenen Bodentyps mit kultur- und naturhistorischer Bedeutung - sollte das Verhältnis zwischen<br />
versiegelter Fläche und Kompensationsfläche 1 : 1 betragen (NLWKN Informationsdienst Naturschutz<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen, Heft 1/2006).<br />
M 16<br />
Überschlägige Bilanzierung und Umfang <strong>der</strong> Kompensationsmaßnahmen nach dem<br />
„Osnabrücker Modell“<br />
Ermittlung des Eingriffsflächenwertes<br />
Biotoptyp (Bezeichnung entsprechend dem Kartierschlüssel<br />
für Biotoptypen in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
VON DRACHENFELS, 2004)<br />
Fläche<br />
ha<br />
Wertfaktor<br />
WE/ha<br />
Werteinheit<br />
WE<br />
AS 10.1.1 Sandacker 3,2300 0,8 2,5840<br />
3,2300 2,5840<br />
Ermittlung des Kompensationswertes (grobe Einschätzung)<br />
Größe des Baugebietes: 3,23 ha<br />
Nutzung: WA - Gebiet<br />
Grundflächenzahl: 0,25, zuzüglich 30 % Überschreitung<br />
Versiegelung durch Bebauung und Straßen 3,23 ha x 0,25 = 0,8075 ha<br />
30 % Überschreitung 0,2423 ha<br />
gesamt: 1,0498 ha<br />
1,0498 ha Versiegelung x 0,0 WE/ha = 0,0000 WE<br />
Garten und öffentliche Grünflächen mit Gehölzanpflanzungen: 2,1802 ha x 0,9 WE/ha = 1,9622 WE<br />
gesamt: 1,9622 WE<br />
Bilanz Werteinheiten (WE)<br />
Eingriffsflächenwert 2,5840<br />
Kompensationswert - 1,9622<br />
Kompensationsdefizit 0,6218<br />
Ausgehend von einem Wertzuwachs von 1,0 WE/ha durch geeignete Kompensationsmaßnahmen auf <strong>der</strong><br />
anstehenden Ersatzfläche ist somit von einem Flächenbedarf von ca. 0,6218 WE x 1,0 WE/ha =<br />
ca. 0,62 ha auszugehen.<br />
Der Ersatzflächenbedarf wird an an<strong>der</strong>er Stelle im gleichen Naturraum nachgewiesen.<br />
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