Anzahl der Gäste einschließlich Campingplätze
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Flächennutzungsplan <strong>der</strong> Samtgemeinde Land Wursten<br />
Festzustellen ist, dass gravieren<strong>der</strong> Gebäudeleerstand bzw. für bauliche Verdichtung<br />
geeignete Baulücken nicht vorhanden sind, die eine Reduzierung <strong>der</strong> unmittelbar an<br />
den Ortsrän<strong>der</strong>n angrenzenden neu ausgewiesenen Bauflächen rechtfertigen würde.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Samtgemeinde eingehenden Kaufverträge ist nachvollziehbar,<br />
dass ein langjähriger Gebäudeleerstand im Samtgemeindegebiet nicht gegeben ist.<br />
Ferner werden interne Statistiken über die vorhandenen Baugebiete geführt, um einen<br />
Überblick über den Stand <strong>der</strong> verfügbaren Grundstücke zu haben. Auch in älteren Baugebieten<br />
ist ein langfristiger Leerstand nicht zu beobachten. Der vereinzelt in den einzelnen<br />
Ortslagen vorhandene Gebäudeleerstand bezieht sich überwiegend auf die für<br />
den Einzelhandel / Kleingewerbe genutzte Bausubstanz, die nach kurzer Übergangszeit<br />
wie<strong>der</strong> einer Nutzung zugeführt werden kann.<br />
Wobei anzumerken ist, dass die neu ausgewiesenen Bauflächen zu den vorhandenen<br />
und als ausreichend angesehenen Infrastruktureinrichtungen in fußläufiger Entfernung<br />
bzw. mit dem Fahrrad problemlos erreicht werden können. (Das Grundzentrum Dorum<br />
kann von den übrigen Ortschaften mit dem Bus bzw. dem Anrufsammeltaxi angefahren<br />
werden.)<br />
Ferner ist anzumerken, dass eine Unterversorgung bzgl. <strong>der</strong> sozialen Infrastruktur, <strong>der</strong><br />
Dienstleistungen für den täglichen und periodischen Bedarf im Samtgemeindegebiet<br />
nicht gegeben ist.<br />
Bedingt durch die sinkenden Bevölkerungszahlen sind die Kosten <strong>der</strong> Infrastruktur von<br />
immer weniger Einwohnern zu tragen. Aufgrund <strong>der</strong> Tatsache, dass in <strong>der</strong> Samtgemeinde<br />
ein geringer Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen ist, ist die Samtgemeinde<br />
aber <strong>der</strong> Auffassung, dass die samtgemeindlichen Infrastrukturkosten von <strong>der</strong> Kommune<br />
/ den Einwohnern weiterhin wie bisher getragen werden können.<br />
Der Marktwert <strong>der</strong> vorhandenen Gebrauchtimmobilien in den einzelnen Gemeinden ist<br />
durch die Neuausweisung von Bauland nach Auffassung <strong>der</strong> Samtgemeinde nicht erkennbar<br />
beeinträchtigt und eine Beeinträchtigung ist auch nicht zu erwarten. Hier gilt<br />
das Prinzip <strong>der</strong> freien Marktwirtschaft, auf das <strong>der</strong> hier vorliegende Flächennutzungsplan<br />
nicht einwirken will und auch nicht kann.<br />
4. Planung<br />
Die auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> bestehen Vorgaben und Erfor<strong>der</strong>nisse erarbeitete Zielkonzeption<br />
für die zukünftige Entwicklung des Samtgemeindegebietes wird nun<br />
bauleitplanerisch in nachfolgend erläuterter Weise umgesetzt.<br />
Die vorliegende Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes orientiert sich dabei zunächst<br />
an den bestehenden Darstellungen des <strong>der</strong>zeit wirksamen Flächennutzungsplanes<br />
<strong>einschließlich</strong> seiner Än<strong>der</strong>ungen, die auf <strong>der</strong> Grundlage des Bestandes an Bebauung<br />
überprüft und ggf. entsprechend überarbeitet werden. Es wird hierbei zugunsten<br />
des generalisierten Charakters des Flächennutzungsplanes auf die spezifizierte<br />
Darstellung von Baugebieten verzichtet (ausgenommen die Son<strong>der</strong>gebiete). Nachfolgend<br />
werden die, in den einzelnen Mitgliedsgemeinden vorgesehenen, Än<strong>der</strong>ungen /<br />
Ergänzungen aufgelistet.<br />
Der Flächennutzungsplan sieht in den Außendeichsflächen in Dorum-Neufeld und<br />
Wremen die Darstellung von Bauflächen vor. Im Einzelnen handelt es sich um einge-<br />
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